Mein Freund trinkt und nimmt Medikamente. Seit er bei mir eingezogen ist, habe einen komplett anderen Menschen in meiner Wohnung! Wie hole ich ihn in die Realität zurück?

Hallo

Ich bin gerade völlig am Ende und erlebe meine persönliche Hölle auf Erden.

Bin letzten Samstag mit meinem Freund zusammen gezogen.

Ich liebe meine Wohnung. Mein Schlafzimmer ist meine Oase, mein liebster Rückzugsort.

Aber er hat diesen nach nicht mal einer Woche völlig "entweiht".

Ich habe einen komplett anderen Menschen in meiner Wohnung!

Das er trinkt wusste ich. Auch die Gründe etc...das er auf Grund von ADHS wie er sagt Medis wie Ritalin oder Focalin nimmt, war mir auch bekannt. Wegen all dem Umzugs Stress hat er seine Dosis nun aber selbst erhöht und krine Medis mehr. Den Termin brim Arzt erst wieder irgendwann im April.

Was nun aus ihm geworden ist.....unaussprechbar!! Ich bin am Ende meiner Kräfte und gerade aufs Sofa gezogen, da er es geschaft hat in nicht mal einer Woche in meinem Zimmer zu rauchen, brechen, stuhlen und trinken.....alles jetzt mal in anständigen Worten ausgedrückt. Wie holt man sojemand in die Realität zurück?

Das ist nicht der Mensch den ich kennen und lieben gelernt hab. Aber obwohl meine Ekelgrenze überschritten ist, möchte ich ihn trotzdem nicht im Stich lassen.

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Guten Tag aki_lu und willkommen im Forum von SafeZone.

Das klingt wirklich schrecklich, was Sie da gerade erleben. Sie fragen sich, wie Sie Ihren Freund wieder in die Realität zurückholen können. Eine schwierige Frage, auf die es keine Pauschalantwort gibt. Wenn Sie sich mit einer Fachperson vertieft darüber austauschen wollen, welche Handlungsmöglichkeiten Sie haben, möchte ich Ihnen die Mailberatung von SafeZone ans Herz legen. In der Mailberatung kann man sehr spezifisch auf Ihre Situation eingehen.

Und es wäre natürlich schön, wenn Sie hier von anderen usern, die Ähnliches erlebt haben, Antworten und Zuspruch bekommen.


Fragen von Angehörigen

Meine Mutter ist Alkoholikerin. Leider gibt es keine Angehörigengruppe in meiner Nähe. Obwohl ich es schon lange mitmache, bin ich verzweifelt und habe Angst.

Mein Freund ist kokainabhängig und hat schon vieles probiert, um davon wegzukommen, wird aber immer wieder rückfällig. Egal wie ich reagiere, verständnisvoll, wütend, ein Ultimatum stellend usw. es ändert nichts. Ich weiss nicht mehr, was ich noch für ihn tun kann.

Mein Ex Partner ist Kokainsüchtig. Den Kontakt zu ihm abbrechen kann ich mir nicht vorstellen, weil er der wichtigste Mensch trotz allem für mich ist. Ich bin einfach nur noch verzweifelt.

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