Warum Falle ich immer wieder in altes trinkverhalten zurück? Es gab eine Zeit, in der ich zu viel getrunken habe. Damals habe ich von einem Tag zum andern aufgehört und ein Jahr gar keinen Alkohol mehr angerührt. Dann nur bei einem Anlass und nie so, dass ich betrunken war. Seit zwei Jahren, merke ich, dass ich wenn ich Alkohol trinke, manchmal mühe habe, aufzuhören. Es ist nicht jedes Mal so, aber zu oft. Ich mag ein gutes Glas rotwein, frage mich aber, ob nur der totale Verzicht hilft oder wo kann ich Hilfe bekommen, um heraus zu finden, wieso mein trinkverhalten so ist. Hat jemand das gleiche Problem und was hat geholfen.

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Alkohol ist eine psychoaktive Substanz. Beim Alkoholkonsum wird das Belohnungssystem unseres Gehirns aktiviert. Dadurch schütten die Nervenzellen deutlich mehr Dopamin aus als üblicherweise. Dopamin ist ein Botenstoff, welcher unser Wohlbefinden beeinflusst, für gute Gefühle und Entspannung sorgt.

Das Hirn speichert diese positiven Erfahrungen mit Belohnung und ihre Auslöser sofort ab. Es entsteht ein sogenanntes Suchtgedächtnis. Dieses kann selbst nach vielen alkoholfreien Jahren, beispielsweise durch den blossen Anblick oder den Geschmack eines alkoholischen Getränkes, reaktiviert werden und Lust auf Alkohol auslösen. Dadurch steigt das Risiko, ins alte Trinkverhalten zurückzufallen.

In einer Therapie kann gelernt werden, mit derartigen Reizen umzugehen. Das kann sich als Rückfallprävention durchaus lohnen, denn die Veränderung im Gehirn scheint äusserst stabil zu sein. Sie bildet sich trotz Einhaltung von Abstinenz nur sehr langsam wieder zurück. Ob das Gehirn nach einer Phase mit übermässigem Alkohol- oder anderem Drogenkonsum jemals wieder seinen ursprünglichen Zustand erreicht, ist nach heutigem Forschungsstand noch ungewiss.

Auf Suchtthemen spezialisierte Fachstellen bieten therapeutische Unterstützung, um das eigene Trinkmuster einzuschätzen und einen guten Umgang mit Risikosituationen zu finden. Adressen von Suchtberatungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter https://www.infodrog.ch/de/hilfe-finden/suchtindex.html.


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Hallo ich hab eine Frage ich habe 1,5 Jahre konsumiert. Kokain mdma Amphetamine und Alkohol. Ich hatte 3 mal eine Überdosis von Amphetamine hab sie aber überlebt ohne ins Krankenhaus gegangen zu sein. Ich habe alleine einen Entzug gemacht. Und bin seit 1,5 Jahren clean. Allerdings ist geblieben ein betrübtes Bewusstsein Kreislauf Probleme Unruhe nervösität Panikattacken bei Stress und Zucker und Koffein. Dauer müde Schwindel. Sehprobleme Ich würde so gerne wieder im Einklang mit mir sein Leben wie ich es davor getan habe unbeschwert Bitte kann mir einer sagen was ich tun kann ob das wieder verschwindet und ob ich wieder meinen Werten nach gehen kann. Danke 💞

Mein Freund trinkt tgl. und es wird immer mehr.Er war jetzt auch auf Entzug,hat dann aber nur kurz danach wieder das trinken angefangen.Er ist betrunken sehr gereizt und gibt mir für alles die Schuld,ist streitsüchtig.Ich unterstütze ihn wo es nur geht.Ich weiß nicht mehr wie ich mich verhalten soll

Hallo,ich kann nicht mehr mit meinem Alkohol und Kokainsüchtigen Partner umgehen.Er trinkt jeden Tag Whisky,mindestens eine halbe Flasche bis mehr als 1 Flasche.Er kokst täglich und kifft. Er ist überall beliebt und hat sein Leben,Job und Familie im Griff.Ich halte das aber nicht mehr aus.Trennung kommt nicht in Frage,da wir ein Kind haben und ich ihm niemals das Kind über längere Zeit überlassen könnte.Will mich nicht auf ei n Psychostreit ums Kind einlasse.Er würde durchdrehen.War schon oft der Fall als ich ihn verlassen wollte.Aber vor dem kesb gibt er den Vorzeigefamilienvater.Niemand glaubt mir wie er sein kann wenn er im Rausch wütet.Was soll ich machen????

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Hallo zusammen Ich kiffe schon fast 30 jahre täglich und habe nun aufgehört seit mehr als 3 Monate da ich sehr viele schicksalsschlage erleben musste im 2021. Nun habe ich so eine komische wahrnehmung im freien kam nach ca. 2 wochen abnistenz, alles wie im film und fühle mich wie dumm und nicht mehr selbstbewusst. Alles erscheint anders ich kenne zwar die umgebung jedoch fällt mir jeden tag auf, Dies war sonst nie der fall auch wenn ich mal 2 wochen im urlsub nicht rauchte. Kennt ihr das undcgeht dss wieder weg? Gruss tom

Ich bin 16(fast 17) ich habe 9 Jahre meine erste Zigarette probiert und 10 Jahre angefangen. Ich habe vor 8 Monaten angefangen Marihuana zu rauchen. Eigentlich wıll ich ein bisschen wenig rauchen und kiffen wıe kann ich das erreichen ? Ich wıll eigentlich nicht aufhören ein bisschen wenig rauchen.

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