Meine Kolleginnen sagen, ich könne ja nicht mehr ohne mein Handy leben. Zugegeben, ich schaue schon öfter mal etwas im Internet nach, checke meine Nachrichten oder game ein bisschen. Aber bin ich deshalb gleich handysüchtig?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Aus der heutigen Zeit sind Smartphones kaum mehr wegzudenken. Sie sind praktische Alltagsbegleiter, die vieles erleichtern. Zu viel Zeit am Smartphone zu verbringen ist allerdings nicht vorteilhaft. Doch wo verläuft die Grenze zwischen sinnvoller Nutzung und süchtigem Gebrauch?

Die Übergänge von risikofreiem zu problematischem Smartphonegebrauch bis zur Abhängigkeit sind fliessend. Aus der Distanz ist eine Einschätzung, wie es bei Ihnen aussieht, nicht möglich. Anzeichen für eine Suchtentwicklung könnten sein, dass Sie Ihr Handy zur Ablenkung in Stresssituationen brauchen, schöne Tätigkeiten unterbrechen, um aufs Display zu schauen, wenn Sie Ihre Hobbys vernachlässigen oder das Smartphone soziale Kontakte ersetzt.

Möchten Sie herausfinden, wie viel Zeit Sie tatsächlich mit Ihrem Handy verbringen? Dann schlage ich vor, eine App zu installieren, welche aufzeichnet, wie viele Stunden Sie das Smartphone täglich benutzen. Zusätzlich könnten Sie beobachten, wie oft Sie jeden Tag zum Handy greifen sowie versuchen, selbstgewählte handyfreie Zeiten einzuhalten. Je nachdem, wie leicht oder schwer es Ihnen fällt, ein paar Stunden ohne Ihr Smartphone auszukommen ist das ein weiterer Hinweis darauf, ob Ihr Handygebrauch problematisch ist.

Wenn Sie denken, die Stundenzahl sei bedenklich hoch oder falls es Ihnen erhebliche Mühe bereitet, das Smartphone zwischendurch für eine Weile bewusst wegzulegen spricht das dafür, dass Ihr Umgang mit dem Handy effektiv veränderungswürdig ist. In diesem Fall wäre eventuell sinnvoll, sich fachliche Unterstützung zu holen. Dazu können Sie beispielsweise mit unserer Mailberatung https://beratung.safezone.ch/views/mailberatung/index.html Kontakt aufnehmen und sich im Rahmen einer fortgesetzten Onlineberatung im Veränderungsprozess begleiten lassen. Eine andere Variante wäre, sich bei einer Suchtberatungsstelle zu melden. Eine Standortbestimmung sowie Beratungsgespräche mit einer Fachperson sind hilfreich, um einen guten Umgang mit dem Smartphone zu finden. Adressen von Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter https://www.safezone.ch/suchtindex.html.


Mehr Fragen zur Onlinesucht

Mein Partner mit dem ich seit einem Jahr zusammen bin und seit 2 Monaten zusammen wohne, hat eine starke Pornosucht. Er hatte diese bereits Jahre vor unserer Beziehung, doch seit dem zusammenleben, hat diese vermehrt Einfluss auf uns. Vorher haben wir noch eine Fernbeziehung geführt und uns nur selten gesehen, daher war es nie ein Thema. Wir haben bereits ein paar Mal darüber geredet und beim letzten Mal als ich ihn erwischt habe, hat er mir versichert, er will etwas ändern und er weiss, dass er das nicht alleine schafft. Doch es geschieht nichts. Er konsumiert immernoch regelmäßig, täglich, und masturbiert auch oft dazu. Das Ausmaß ist wirklich heftig. Er speichert die Bilder und Videos alle auf seinem Handy und dem Computer und hat sogar alles abgeordnet. Ich weiss davon, da die Bilder auf dem gemeinsamen Serverspeicher sind und auf seinem Handy habe ich es gesehen, als ich etwas von seinem Handy ausdrucken wollte und dazu das Bild suchen und öffnen musste. Unser Sexleben ist auch davon betroffen ( deutlich weniger ) auch wenn hier sein Alltagsstress noch reinspielt. Vorher war es sehr ausgeprägt und wir sind beide auch sehr offen und probieren vieles aus. Er hat mir erzählt, dass er damals damit angefangen hat, weil die sexuelle Zuneigung gefehlt hatte. Mittlerweile ist es zu einem Zwang geworden und sobald ihm langweilig ist, oder der Zwang aufkommt, konsumiert er wieder. Er möchte auch nicht mehr darüber reden, da er nicht mehr wie das übliche dazu sagen kann und es ihm sehr, sehr unangenehm ist. Ausserdem macht mir der Kontent den er konsumiert sehr zu schaffen. Es sind zu 90% Trans/Shemale/Futa Videos/Bilder, etwa 8% ist Pegging und der Rest sind hetero cis Frauen. Ich selbst schaue das alles auch gerne und es würde mich auch nicht stören, wenn er es ab und zu macht. Aber dazu kommt noch, dass er sehr auf Pegging steht ( das üben wir auch oft aus und es macht uns beiden grossen Spass ) und auch bereits etwas mit einer Transfrau hatte. ( Was genau da lief wollte ich nicht wissen, daher habe ich dazu keine weiteren Infos. ) Ich frage mich jedes Mal, ob ich ihm zu wenig bin da ich nun mal ein weibliches Geschlechtsorgan habe und kein männliches und er dieses ja anscheinend sehr begehrt. Ich möchte ihn auch nicht fragen, wieso er das tut oder was ihn reizt oder ob er halt auf Transfrauen steht und nicht auf hetero cis Frauen, da ich bedenken habe, er könnte mich dazu einfach anlügen und es ja sowieso privatsache ist, was man konsumiert und mich daher auch nichts anzugehen hat. Zu Anfang unserer Beziehung haben wir auch offen darüber geredet was wir uns alles anschauen und daher wusste ich das bereits. Aber das es wie bereits gesagt doch 90% des Kontents ausmacht lässt viele Fragen bei mir offen und ich habe Mühe mit dem Thema und es ist mir unangenehm. Ich habe ihm bereits in einem Gespräch gesagt, dass ich das gefühl habe, ihm nicht zu genügen und das etwas fehlt was er gerne möchte. Das hat er verneint und mir versichert, dass er mehr als nur zufrieden ist mit mir und unserem Sexleben. ( Das Gespräch handelte nicht vom Kontent den er konsumiert, daher könnte es auch sein, dass er nicht wusste von was ich rede. ) Ich möchte versuchen, damit umgehen zu können, doch habe keine Ahnung wie ich das schaffen kann. Ich habe Tage, an denen ist es einfach und an anderen überkommts mich wieder. Im Internet findet sich nicht wirklich etwas darüber und man verliert sich schnell im Reddit-Hole. Ich danke Euch schon Mal für die Hilfe.

Wunderschönen guten Morgen an die Community, ich wende mich heute an euch weil ich nun langsam mit meinem Rat am Ende bin und durch einige Beiträge hier mir Antworten verschaffen will. Es geht um Exotik Chats und auch mein mittlerweile schon krampfhaftes Verlangen diese zu führen. Nun es hat vor gut 10-12 Jahren angefangen. Nichts wildes, man probiert sich aus, geht ins Internet und sieht solche Plattformen und sagt sich, warum nicht. Es belief sich soweit das Recht hohe Beträge bezahlt wurden um diese Kommunikationen weiter zu führen. Über die Jahre hat sich und auch wenn es richtig blöd klingt eine Sucht entwickelt die 2 Beziehungen zerstörte und meine jetzige Ehe sehr belastet. Meine Frau glaubt mir auch dies keinen funken, das es Absicht ist was ich betreibe, zu meiner eigenen Empfindung, wenn ich auf diesen Portalen unterwegs bin auch diese seit mehreren Tagen manchmal Wochen nicht nutze, kommt irgendwann dieser drang wieder zu schreiben, Bilder zu tauschen und auch wenn ich mir selber sage, das waren wieder 50€ sagt mir etwas anderes in mir MACH WEITER. Es lässt sich echt schwer beschreiben, nun gestern hat meine Frau einen weiteren Chat gefunden und ich habe dazu auch nicht mehr gesagt woe die 3 male davor, das ich ein problem habe, es auch immer in den griff bekomme und dann doch wieder schwach werde. Hab mich jetzt schon mit sehr vielen Sachen von Meditation bis hin zu Routinen um dem entgegen zu wirken auseinander gesetzt, Foren, Podcasts zu sexualsucht mir angehört aber ich komme davon einfach nicht los. In meiner Ehe sind auch 2 Kinder mit involviert und ich will für meine Familie damit endlich aufhören mit diesem Sch***. Ich bedanke mich schonmal vorab für die Hilfe und vlt gibt es ja andere denen es auch so geht. Vielen Dank

Wir haben seit Jahren Probleme durch die Kaufsucht meines Mannes. Hat jemand hier Erfahrungen damit?

Fragen von Betroffenen

Wegen psychischen Problemen bin ich in Therapie bei einer Psychologin. Ich habe ihr bisher nicht erzählt, dass ich recht viel kiffe, obwohl es vielleicht wichtig wäre. Es macht mir aber Angst, das könnte an die Öffentlichkeit dringen. Als Lehrerin kann ich mir das nicht leisten. Was soll ich tun?

Ich nehme seit 2 Jahren Aripiprazol 20mg für meine manische depression. Nun möchte ich gerne Mdma konsumieren. Können Wechsel Wirkungen auftreten ? Hat es eine Auswirkung auf die eigentliche Wirkung?

Ich möchte eine ambulante hilfe bekommen in nähe abtwil Ich habe adhs aber shwer eine gute kontakt zu finden Ich habe probelme mit btm Spielsucht und benzodiapan .

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