Wegen psychischen Problemen bin ich in Therapie bei einer Psychologin. Ich habe ihr bisher nicht erzählt, dass ich recht viel kiffe, obwohl es vielleicht wichtig wäre. Es macht mir aber Angst, das könnte an die Öffentlichkeit dringen. Als Lehrerin kann ich mir das nicht leisten. Was soll ich tun?
SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:
Wie Sie richtig vermuten, könnte es für den Verlauf der Therapie wichtig sein, das Kiffen zu erwähnen. Cannabis ist eine psychoaktive Substanz, beeinflusst das Zentralnervensystem und führt zu Bewusstseinsveränderungen. Die aktuelle Gefühlslage der konsumierenden Person spielt beim Kiffen eine entscheidende Rolle. Positive wie auch negative Gefühle und Empfindungen können durch den Konsum verstärkt werden.
Die Gründe und Situationen, die zum Cannabiskonsum führen wie auch Folgen des Kiffens könnten demnach in einem Zusammenhang mit den erwähnten psychischen Problemen stehen. Auslöser für den Konsum oder das Verlangen nach Cannabis zu kennen wäre womöglich aufschlussreich, um möglichen Ursachen auf die Spur zu kommen.
Aufgrund dieser Überlegungen ist empfehlenswert, den Cannabiskonsum in der Therapie zu thematisieren. Das Risiko, dass die Öffentlichkeit etwas erfährt ist dabei praktisch null. In der Schweiz unterstehen die Psychologinnen einem Berufsgeheimnis. Das bedeutet, sie müssen sich an die Schweigepflicht halten. Zudem sind sie an das Datenschutzgesetz gebunden. Informationen dürfen somit grundsätzlich nur mit dem Einverständnis der Klientin weitergeben werden. In ganz wenigen Ausnahmefällen sieht das Gesetz eine Auskunftspflicht vor. Wenn beispielsweise Beobachtungen und Wahrnehmungen auf ein schweres Verbrechen schliessen lassen, gilt in einigen Kantonen eine Meldepflicht. Die Psychologin muss die Klientin jedoch in jedem Fall informieren, bevor sie Auskunft erteilt.
Unter https://www.ktipp.ch/artikel/d/zehn-fragen-zum-arztgeheimnis/ finden Sie weitere hilfreiche Informationen zum Thema Berufsgeheimnis. Und…falls Sie an Ihrem Cannabiskonsum etwas verändern möchten, unterstützt Sie unser Online-Beratungsteam https://beratung.safezone.ch/views/mailberatung/index.html gerne - kostenlos und anonym.
Mehr Fragen zu Cannabis
Guten Tag Als 15 Jähriger habe ich angefangen täglich zu kiffen. Aus heutiger Sicht aus dem Grund, weil ich ein enorm schlechtes Selbstwertgefühl hatte/habe. Der Rausch verstärkte oft mein schlechtes Selbstwertgefühl und war oft nicht nur Genuss sondern eine Flucht vor Zerstreutheit im Alltag und ein Verstecken vor der Realität. Mit 18 wollte ich aufhören und habe es dann 2-3 Jahre lang probiert. Etliche Tagebucheinträge in denen ich beschrieb wie gerne ich aufhören würde zu Kiffen, begleiten mich im Kampf gegen den Teufelskreis der Antriebslosigkeit. Mit 21 habe ich es dann schlussendlich mehr oder weniger geschafft mich aus der Abhängigkeit zu befreien und nur noch gelegentlich gekifft, um mich jedes Mal zu vergewissern, dass es mir wirklich nicht gut tut. Die Lust bleibt..., aber mittlerweile mit 24 habe ich genug Erfahrung, um es bleiben zu lassen. Mittlerweile ist ja ziemlich bekannt, welche negativen Folgen ein exzessiver Konsum von Cannabis in Jugendjahren hat und was für bleibende Schäden dadurch für die Psychische Gesundheit und gewisse Hirnkapazitäten entstehen. Ich beobachte auch bei mir diverse negative Auswirkungen. Nun frage ich mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt solche "Fehlvernetzungen" und die psychische Instabilität mit Übungen oder sonst etwas zu therapieren. Ich habe dazu leider nichts Schlaues gefunden, ich könnte mir vorstellen, dass es ganz Vielen ähnlich geht. LG
Ich bin 16(fast 17) ich habe 9 Jahre meine erste Zigarette probiert und 10 Jahre angefangen. Ich habe vor 8 Monaten angefangen Marihuana zu rauchen. Eigentlich wıll ich ein bisschen wenig rauchen und kiffen wıe kann ich das erreichen ? Ich wıll eigentlich nicht aufhören ein bisschen wenig rauchen.
Hallo,bin verzweifelt,mein Sohn ist fasst20 und nimmt Drogen seid er 14 ist. Und angefangen mit Canabis und nahm mit 15 mal Anvitamine aber nicht lang Weiter hings mit Canabis und alkohol mitlerweile hör ivh das er tapletten nimmt mit alkohol canabis und wer weis sonst noch was. Er war schin bei einer drogenberatung er war 6 Monate in Therapie Ich weis nicht mehr was ich tun soll ,bei ins zu hause gibs regeln und an die hällt er sich noch gut aber er arbeitet nicht,will keine ausbildung hat Beziehungsprobleme seine erste freundin konsumierte mit und sie liebte er überalles und due jetzige macht abi nimmt keine Drogen weis was sie will,aber sagte zu ihr sie muss ihm das deutlich sagen und handeln Da sie ihn sehr liebt ,fällt es ihr schwer und ich untetstütze sie auch ,da es evtl.die letzte hoffnung ist ihm zu sagen du so nicht endweder oder. Aber was kann ivj sonst tun?????? Bitte hilft mir mein Kind zu retten
Fragen von Betroffenen
Was zahlt die Krankenkasse? Ich bin alkoholabhängig und möchte in eine Klinik.
Sucht nach übermässiger sexueller Befriedigung (Chats, Filme, Real)
Ich bin 41-jährig und rauche schon seit über zwanzig Jahren. Mein Mann, Nichtraucher, sorgt sich jetzt wegen dem Coronavirus um meine Gesundheit. Er will mich überzeugen, aufzuhören. Aber bringt das nach so langer Zeit überhaupt noch etwas, lohnt sich die Mühe?