Ich habe bei der Arbeit viel Druck. Abends kann ich nicht mehr abschalten und schlafe seit Längerem schlecht. Mein Hausarzt hat mir jetzt ein Medikament gegen Schlafstörungen verschrieben. Es hilft zwar, aber machen solche Mittel nicht abhängig? Gibt es keine weniger riskanten Möglichkeiten?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Schlafstörungen haben oft mit Stress zu tun. Wenn uns etwas belastet, finden wir die nötige Ruhe und Entspanntheit zum Schlafen nur sehr schwer. Guter Schlaf ist jedoch für unsere Gesundheit ganz wesentlich. Mögliche Folgen von lang andauerndem Schlafmangel sind ständige Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Energielosigkeit, Depression, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöhte Infektanfälligkeit und Unfallgefahr. Daher ist ungemein wichtig, beim Auftreten von Schlafstörungen hinzuschauen und zu handeln.

Manchmal trägt die Befolgung von Regeln für eine gute Schlafhygiene bereits zu einer Verbesserung der Schlafqualität bei. Hilfreiche Tipps für einen gesunden Schlaf finden sich beispielsweise unter https://www.lunge-zuerich.ch/file/10_Shop/Merkblaetter/Merkblatt_Gesunder_Schlaf_Schlafhygiene.pdf.

Neben der Anwendung von Atem- und Entspannungsübungen, welche den Körper auf die nächtliche Ruhe vorbereiten ist die Einnahme von schlaffördernden Mitteln eine weitere mögliche Lösung. Die Angebotspalette ist breit. Sie reicht von Beruhigungstees über Präparate auf natürlicher Basis bis zu starken, verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sollten Schlafmittel nur eingenommen werden, wenn es unbedingt nötig ist. Medikamente aus der Gruppe der Benzodiazepine gehören zu den am häufigsten eingesetzten Schlafmitteln. Ihr angstlösender, muskelentspannender Effekt fördert den Schlaf anfänglich recht zuverlässig. Benzodiazepine enthalten allerdings einen suchterzeugenden Wirkstoff. Eine körperliche Gewöhnung kann zudem bereits nach wenigen Wochen eintreten. Daher sollten sie - wenn überhaupt - immer nur während kurzer Zeit zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden.

Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig. Sie variieren von Mensch zu Mensch und erfordern eine individuelle Behandlungsform. Es lohnt sich deshalb sicherlich, mit Ihrem Arzt über mögliche Alternativen zum verschriebenen Schlafmittel zu diskutieren.


Fragen von Betroffenen

Ich nehme jetzt seit ca 2 Jahren GBL zu mir, nun bin ich mal wieder auf kalten Entzug. Ist es normal, dass man bei einem kalten Entzug Albträume bekommt?

Ich kiffe viel zu viel, das seh ich ein. Ich feier Gras als Konsumgzt trotzdem total und verteufel nur meinen fehlgeschlagenen Konsum. Also meine Frage, glaubt ihr es ist für einen möglich langfristig "einfach weniger zu kiffen" und so das Ganze wieder in Griff zu kriegen?

Bin im Methadon program. Habe aber starke Schmerzen nach Wirbelsäulen Versteifung. Kann ich zum Methadon 60mg noch ein 60mg retadierte srom nehmen? Besten Dank für Ihre Antwort. Grüsse.

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