Hallo alle zusammen.... Ich habe ein riesen Problem.... Ich bin Krebskrank seit 2018 und es sieht mittlerweile sehr schlecht aus.... hatte Chemo und Bestrahlung im sommer 2019. Hatte eine eigene Firma und 10 Angestellte bis zum 28. Feb. 2020.... Dank Corona hab ich alles, inkl. Hoffnung auf Heilung verloren.... auser meiner Freundin und den Kinderwunsch..... Bin durch das sehr sehr Schwer abgestürzt.... bin mitlerweile seit einem Jahr täglich am schnupfen und trinke mitlerweile jeden Tag ca. 0,4l Hochprozentiger und ein paar Bier.... Meine einzige Hoffnung weiter zu Kämpfen besteht wegen meiner Freundin.... kann ihr aber nichts über meinen Konsum sagen da sie mir gesagt hatt wenn ich einmal wieder so werde wie damals als sie mich noch nicht kannte, verlässt sie mich sofort..... Bitte um ratschläge wie ich ohne Therapie weg komm von dem ganzen scheiss... bitte um konstruktive komentare und urteilt nicht über mich... ich weiss es selber dass es scheisse ist... danke
SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:
Sie haben in den vergangenen Jahren harte Schicksalsschläge einstecken müssen. Es war zu viel, und Sie haben wieder angefangen zu trinken und zu schnupfen, so wie Sie es früher getan haben. Nun befürchten Sie, auch noch Ihre Freundin zu verlieren sollte sie von Ihrem Konsum erfahren.
Sie fragen nach Ratschlägen wie sie wieder weg kommen vom Alkohol und den Drogen. Am besten kann Ihnen dabei ihr Arzt / ihre Ärztin helfen. Da diese der Schweigepflicht unterstehen, können Sie offen reden und müsse nicht befürchten, dass irgendjemand etwas von ihrem Konsum erfährt.
Wenn Sie ihre Karten im Arztgespräch offen auf den Tisch legen, dann kann nach guten Lösungen gesucht werden. Dabei ist in erster Linie an eine medikamentöse Behandlung zu denken, die Sie vom Zwang zu konsumieren befreien könnte. Möglicherweise besteht auch eine Schmerzproblematik die Sie mit dem Konsum bekämpfen. Auch hier können schmerzstillende Medikamente helfen.
Das offene Gespräch kann sehr entlastend sein und es ist unvermeidlich damit sich die gewünschte Veränderung einstellen kann. Schön wäre es, wenn Sie durch diesen Prozess wieder genug Sicherheit aufbauen, um auch ihre Partnerin ins Vertrauen ziehen zu können.
Sollte der Vorschlag im Moment noch eine zu grosse Hürde für Sie darstellen, dann können Sie sich selbstverständlich gerne an die Mailberatung von SafeZone wenden. Unsere Expert*innen beraten Sie gerne und kompetent bei jedem Schritt, den Sie zu unternehmen gedenken.
Mehr Fragen zu Alkohol
Meine Mutter (69 Jahre) trinkt fast täglich Alkohol, zudem nimmt sie immer wieder Benzodiazepine ein, da sie Schlafprobleme hat. Was kann ich tun? Wo finde ich Hilfe?
Was zahlt die Krankenkasse? Ich bin alkoholabhängig und möchte in eine Klinik.
Ich war Alkohol- und Kokainsüchtig, habe Therapie gemacht und bin seither clean. Dann habe ich angefangen zu Laufen. Der Langstreckenlauf ist nun meine grösste Leidenschaft und ich verbringe täglich bis zu vier Stunden damit. Mein Partner wirft mir nun vor ich sei sportsüchtig. Kann das sein?
Mehr Fragen zu Kokain
Ich konsumiere ca. alle 2 Wochen Kokain. Ich habe Angst, dass ich langsam oder jetzt schon süchtig bin. Was meint ihr dazu?
Mein Freund hat manchmal Phasen in denen er sehr viel Alkohol und Drogen konsumiert. Nun veliert er langsam aber sicher die Kontrolle. Wie soll ich mit ihm umgehen?
Mein 22jähriges Göttikind lebt viele Kilometer entfernt im Ausland und hat mich vor einiger Zeit besucht. Wir pflegen ein herzliches und vertrauensvolles Verhältnis. Mein Göttikind habe ich wegen Corona viele Monate nicht gesehen. Beim Besuch fiel mir seine Gewichtsabnahme und sein extrem überschwängliches Auftreten auf. Ausserdem ging es mit bekannten Gleichaltrigen in den Ausgang, feierte bis zum nächsten Vormittag und kam Sturz betrunken heim und übergab sich zunächst. Mein Göttikind erzählte z.B. auch von Personen aus ihrem Bekanntenkreis daheim, die „harten“ Drogen konsumierten und verkauften. Wenige Wochen später besuchte ich mein Göttikind. Der Zustand war diesmal besorgniserregend: die Party am Vortag und die Arbeitswoche haben ihm so schwer zu schaffen gemacht, dass mein Göttikind völlig ausgelaugt, geschwächt und extrem müde war. Ich habe mein Göttikind noch nie so erlebt! Nun habe ich aber über ein Geschwisterteil meines Göttikindes erfahren, dass es wohl neben Cannabis auch Kokain konsumieren würde. Plötzlich sah ich die o.g. Zustände bei den 2 Treffen in einem anderen Licht. Das Geschwisterteil musste ich versprechen, die Eltern nicht zu kontaktieren. Denn es hat bereits Ärger von allen Seiten erhalten, als es den Verdacht gegenüber den Eltern und meinem Göttikind aussprach. Ich fragte bei den hiesigen Bekannten nach und sie bestätigten mir, dass mein Göttikind ihnen von seinem Kokainkonsum erzählte. Ich frag mich nun, was ich tun kann. Welche Möglichkeiten gibt es für nahestehende Bezugspersonen, bei Verdacht auf Drogenkonsum die Betroffenen darauf anzusprechen. Mein Göttikind hat es gegenüber ihrer Familie strikt abgestritten. Was kann ich tun? Muss ich auf dieser weiten Entfernung abwarten und aushalten, dass sich mein Verdacht erhärtet und mir die Hände gebunden sind? Normalerweise rede ich sehr offen und bin transparent mit ihm. Aber hier hab ich das Gefühl, dass ich auf Ärger und Ablehnung stosse, wenn ich meine Sorge anspreche. Um einen Tipp wäre ich sehr dankbar…
Fragen von Betroffenen
Wie wirkt Methamphetamin, und was sind für längerfristige Auswirkungen bekannt?
Mein Mann und ich geniessen es, am Abend zusammen eine Flasche Wein zu trinken. Während er nach einem Glas genug hat, kann ich das Trinken nicht lassen bis die Flasche leer ist. Wieso hat er den Alkohol im Griff und ich nicht?
Mein Abstieg - wie Alkohol und Drogen mein Leben verändert haben. Ich sehne mich so sehr nach einem normalen Leben. Was kann ich tun?