Seit 2 Monaten nehme ich regelmäßig 2-4 gr. Koks. Kann man da locker aufhören ohne Entzugserscheinungen? Anfangs bis dato war/ist es spaßig. Nun mache ich mir aber eher Sorgen ob es Problematisch werden könnte, wenn ich es sein lasse.

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

Sie haben die Befürchtung, dass es nicht so einfach sein könnte, den Kokainkonsum zu stoppen, und wünschen eine Einschätzung durch SafeZone. Wie leicht oder wie schwer es fällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Beispielsweise kommt es darauf an, was Sie unter regelmässig verstehen. Täglich zu konsumieren ist etwas anderes als regelmässig ein- bis zweimal pro Woche im Ausgang. Die Menge, die Sie erwähnen, deutet auf intensive Konsumerfahrungen hin. Sie schreiben, es sei bis jetzt spassig gewesen. Worum genau geht es Ihnen mit dem Konsum? Welche Bedürfnisse versuchen Sie mit dem Kokain zu befriedigen?

Regelmässiger täglicher Konsum von zwei bis vier Gramm innerhalb von zwei Monaten könnte man als risikoreich einstufen. Kokain hat ein hohes psychisches Abhängigkeitspotential.

Wenn man den Konsum von Kokain stoppt, treten keine körperlichen Entzugserscheinungen wie beispielsweise bei Alkohol oder Heroin auf. Stattdessen kann es sein, dass man ein starkes Verlangen nach Kokain verspürt und fast an nichts anderes denken kann. Reizbarkeit, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen können ausserdem auftreten.

Dies könnte auch bei Ihnen der Fall sein, muss aber nicht unbedingt. Sie konsumieren jetzt seit zwei Monaten und es ist super, dass Sie sich mit dem Aufhören auseinandersetzen. Je früher Sie versuchen, aus dem Konsummuster auszusteigen, desto einfacher könnte es Ihnen fallen. Am besten, Sie versuchen es einfach einmal, den Konsum zu stoppen. Vielleicht merken Sie, dass es Ihnen gar nicht so schwer fällt wie befürchtet.

Allenfalls können Sie sich für die erste Zeit etwas konkretes vornehmen, was Ihnen Spass machen könnte. Insbesondere zu den Zeiten, die mit dem Konsum verbunden waren, könnte das helfen, Abstand zu gewinnen. Umgeben sich mit Menschen, die Sie unterstützen und ablenken können.

Falls Sie merken, dass es Ihnen sehr schwerfällt, den Konsum zu stoppen, lohnt es sich zu überlegen, ob Sie dabei Hilfe in Anspruch nehmen möchten.

Falls Sie merken, es fällt Ihnen sehr schwer, können Sie sich auch an die Suchtberatung in Ihrer Nähe wenden und sich beim Planen des Ausstiegs unterstützen lassen. https://www.infodrog.ch/de/hilfe-finden/suchtindex.html

Sie haben Ihr Anliegen unter den öffentlichen Fragen gestellt. Dort können wir auf Ihre Situation nur be-schränkt eingehen. Wenn Sie sich bei SafeZone persönlich beraten und beim Veränderungsprozess be-gleiten lassen möchten, erhalten Sie unter diesem Link kostenfrei eine Beratungsperson zugeteilt, mit der sich anonym austauschen können: https://www.safezone.ch/de/beratung.


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