Ich bin 55jahre alt und kam mit 26 zum ersten mal mit Kokain in Kontakt . Ab und zu habe ich es ausprobiert und dann wieder 7-10 Monate nichts gemacht . Ich habe nie aufgehört. Es macchiato mich glücklich wenn ich es ab und zu nehme. Habe aber Angst. Ich bin sicherlich abhängig. Habe sehr viel Stress und mit kokain komme ich zu Ruhe. Ich werde gerne aufhören, aber finde den Anfang nicht. Arbeite sehr viel und kann nicht für mehrere Monaten einfach weg. Was soll ich machen? Habe Familie mit drei Kindern und mein Mann weißt es .

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Ihnen ist es seit vielen Jahren gut gelungen, nur gelegentlich in grossen Zeitabständen Kokain zu konsumieren. Sie haben dies anscheinend jeweils sehr genossen und sich glücklich dabei gefühlt. Nun haben Sie entdeckt, dass Kokain auch hilft, im Stress zur Ruhe zu kommen. Sie setzen es jetzt bewusst ein, um sich zu beruhigen und haben die Erfahrung gemacht, dass dies gut funktioniert. Daher gelingt es Ihnen nicht mehr so einfach, auf die den Einsatz von Kokain als Beruhigungsmittel zu verzichten. Ein solchermassen verändertes Konsummuster kann bei Kokain, das ein hohes Suchtpotential besitzt, die Entstehung einer Sucht fördern.

Wir empfehlen Ihnen, sich an die Suchtberatung in Ihrer Nähe zu wenden https://suchtindex.infodrog.ch/de. Mit den Fachleuten können Sie die Situation anschauen und erste Schritte planen. Eine ambulante Beratung kann schon viel bringen und die Motivation zum Aufhören stärken. Ausserdem können Sie bei Safezone eine individuelle E-Mailberatung erhalten. Hierzu braucht es einen Account, den Sie unter https://www.safezone.ch/de/beratung eröffnen können.


Fragen von Betroffenen

Letztes Jahr war ich wegen meiner Sucht sechs Monate in einer Klinik. Nachher war ich arbeitslos. Jetzt habe ich wieder eine Stelle in Aussicht und ein Bewerbungsgespräch findet nächste Woche statt. Was soll ich zu dieser Lücke in meinem Lebenslauf sagen?

Ich habe seit 7 Jahren eine Automatenspielsucht das immer heftiger wird. Ich habe schon sehr viel Geld verloren und die Einsätze werden immer größer obwohl ich mir immer wieder sagte das ich wenn ich schon Spiele, kontrolliert Spiele. Ich schaffe es nicht, sobald ich gewinne ist dann alles wieder weg und dann bin ich tagelang fix und fertig, Schuldgefühle und mir geht es sehr schlecht. Nun passierte es wieder und am nächsten Tag gleich nach der Arbeit wieder und solange bis ich kein Geld mehr hatte. Nun habe ich noch mehr Drang unbedingt wieder zu spielen und überlege wie ich am besten zu Geld komme. Ich denke mit allen Mitteln daran, Geld zurück zu holen, obwohl ich immer die Erfahrung machte das es nicht funktioniert weil ich immer erst aufhören kann wenn alles weg ist. Ich war schon in der Beratung öfters, Nichts bringt es. Ich fühle mich total mies. Ich weiß nicht mehr weiter.. besonders jetzt ist alles sehr schlimm nach dem heftigen Rückfällen..mein Gehirn ist nur darauf gerichtet Geld zu haben und spielen zu gehen. Aber mehr Geld, wegen 100 oder 300 Euro bin ich nicht mehr zufrieden.. furchtbar ist das,. ich habe Angst.

Ich habe vor vier Tagen viel getrunken und MDMA konsumiert, insgesamt 300 mg. Nach 30 min wurden meine Augen gross, der Kiefer hat hin und her geschoben und ich hatte üble Halluzinationen. Seitdem bin ich deprimiert. Ich bin habe Kopfschmerzen und kann mich nicht konzentrieren. Was ist mit mir los?

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