ich bin 18 und ich konsumiere seit über 6 monaten täglich kokain und ketamin. ich war mal heroin abhängig und habe immer noch sehr starken suchtdruck obwohl ich über 100 tage clean davon bin. ich würde gerne etwas weniger konsumieren weil ich nicht bereit für den ganzen entzug bin aber ich schaffe es nicht, im gegenteil ich konsumiere immer wie mehr. das liegt daran das ich psychisch sehr unstabil bin und unter anderem borderline habe. habt ihr tipps ??
SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:
Guten Tag,
schön, dass Sie mit Ihrem Anliegen den Weg zu uns gefunden haben. Sie sind mit Ihrem aktuellen Konsumverhalten nicht mehr zufrieden. Sie konsumieren seit über einem halben Jahr täglich Kokain und Ketamin mit steigender Tendenz. Hinzu kommt, dass Sie sich psychisch instabil fühlen und Borderline haben. Für einen Entzug fühlen Sie sich momentan noch nicht bereit.
Glücklicherweise zielen die Ansätze in der Drogenarbeit nicht mehr zwangsweise auf Abstinenz ab. Somit gibt es unterschiedliche und auch sehr individuelle Wege an seinem Konsumverhalten zu arbeiten und dieses in die gewünschte Richtung zu verändern. Es könnte also eine Idee sein, dass Sie zunächst eine Beratungsstelle aufsuchen oder einen ersten Termin in einer Fachstelle in Ihrer Nähe ausmachen, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. Um geeignete Fachstellen direkt in Ihrer Umgebung zu finden, können Sie folgende Suchmaschine benutzen:
https://www.infodrog.ch/de/hilfe-finden/suchtindex.html
Eine Borderline-Diagnose geht oft einher mit problematischen und risikoreichen Konsummustern. Deswegen könnte es auch hilfreich sein, dass Sie psychiatrische oder psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen, um beide Erscheinungen gesamtheitlich anzuschauen.
Ausserdem kann ich mir gut vorstellen, dass unsere persönliche Online-Beratung für Sie gut passen könnte. Dort haben Sie die Möglichkeit sich anonym mit einem Berater oder einer Beraterin von SafeZone auszutauschen. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie momentan noch nicht genau wissen, in welche Richtung sie überhaupt tendieren. Gerne lade ich Sie also dazu ein uns auf diesem Wege nochmal zu schreiben:
https://www.safezone.ch/de/beratung
Mehr Fragen zu Kokain
Mein Freund und ich konsumieren seit monaten Kokain (1g/Tag/Person) Ich möchte nun aufhören weil ich eine Charakterveränderung und Empathielosigkeit bei mir entdeckt habe die mir gar nicht gefällt. Mein Freund hat letzte Nacht eine Flasche Vodka getrunken und wurde sehr aggressiv und gewalttätig. Ich habe ihn gezwungen so viel Kokain zu schnupfen bis er wieder normal wird. Er hat wegen mir ein wichtiges Meeting heute verpasst. Heute am Abend wiederholte sich die Szene mit Vodka und Aggressivität. Auf Kokain lieben wir uns aber wenn ich aufhören will und er nicht, hat eine Beziehung überhaupt eine Chance?
Hallo,ich kann nicht mehr mit meinem Alkohol und Kokainsüchtigen Partner umgehen.Er trinkt jeden Tag Whisky,mindestens eine halbe Flasche bis mehr als 1 Flasche.Er kokst täglich und kifft. Er ist überall beliebt und hat sein Leben,Job und Familie im Griff.Ich halte das aber nicht mehr aus.Trennung kommt nicht in Frage,da wir ein Kind haben und ich ihm niemals das Kind über längere Zeit überlassen könnte.Will mich nicht auf ei n Psychostreit ums Kind einlasse.Er würde durchdrehen.War schon oft der Fall als ich ihn verlassen wollte.Aber vor dem kesb gibt er den Vorzeigefamilienvater.Niemand glaubt mir wie er sein kann wenn er im Rausch wütet.Was soll ich machen????
Meine Freundin konsumiert 1-2 mal pro Monat 1 Gramm Kokain. Wenn man sich an einem Abend ein gramm Koks gibt, ist das "heftig"? Müsste ich mir da Gedanken machen?
Fragen von Betroffenen
Mein Mann hat immer gerne getrunken, ich allerdings auch… nun ist alles am Ende, ist alles meine Schuld?
Ich habe ein Alkoholproblem. Nach schon gemachtem Entzug will ich jetzt mindestens ein halbes Jahr abstinent bleiben. Meine Sorge: was kann ich tun, um an Geschäftsaperos und Familienweihnachten trocken zu bleiben, wenn Alkohol angeboten wird, ohne gleich allen von meinem Problem erzählen zu müssen?
Hallo ihr lieben, ich habe eine Frage, womit mir sonst irgendwie niemand weiterhelfen kann. Und zwar nehme ich seit einigen Monaten Citalopram, was mir mein Hausarzt wegen Depression verschrieben hat. Jetzt möchte ich in zwei Wochen nach langer Zeit endlich mal wieder mit Freunden einen Rave besuchen und in der Vergangenheit hatten wir bei solchen Gelegenheiten immer eine sehr coole Zeit, wo wir auch MDMA konsumiert haben. Jetzt habe ich allerdings gehört, dass sich das nicht gut verträgt? Also, dass man vielleicht nicht die gleiche Wirkung von MDMA hat wie normal, oder so. Ich will deshalb das Citalopram vorher absetzen und jetzt meine Frage: meint ihr, dass die zwei Wochen reichen, damit das Emma dann wieder normal wirkt? Besten Dank für eure Hilfe schonmal!