Hallo, mein Mann nimmt Kokain. 2 g 2-3 pro Monat. Es ist ihm und mir klar dass er süchtig ist. Aber ist es viel? Bekommt es Craving wenn er ganz aufhört? Er möchte aufhören. Jetzt haben wir demnächst einen Termin bei der Suchtberatungsstelle. Aber ich möchte verstehen wie groß das Problem ist. Danke

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Sie und Ihr Mann wünschen sich Informationen, um besser einschätzen zu können, wie schlimm das Kokainproblem Ihres Mannes ist.

Aufgrund Ihrer wenigen Angaben lässt sich keine Einschätzung vornehmen.

Grundsätzlich wird dem Kokain ein grosses psychisches Abhängigkeitspotential zugeschrieben. Wie schnell und wie stark jemand von einer Substanz abhängig wird, hängt nicht nur von der Konsummenge ab, sondern auch von den persönlichen Eigenschaften und Voraussetzungen.

Unter dem folgenden Link finden Sie die Diagnosekriterien für eine Sucht https://www.drugcom.de/drogenlexikon/abhaengigkeit/. Vielleicht helfen Ihnen diese bei der Einschätzung, ob eine Sucht vorliegen könnte.

Ob bei Ihrem Mann ein starkes Verlangen nach Kokain auftritt, wenn er aufgehört hat zu konsumieren? Diese Frage können wir Ihnen hier nicht beantworten. Vielleicht gelingt Ihrem Mann die Entwöhnung mühelos, vielleicht muss er sich mit dem Verlangen nach Kokain auseinandersetzen. Sollte dies der Fall sein, geht es darum, zu schauen, wie er damit umgehen kann und was er tun kann, damit das Verlangen erst gar nicht auftritt. Die Suchtberatung ist die richtige Stelle für alle Fragen, die bei der Entwöhnung auftauchen. Super, dass Ihr Mann schon einen Termin vereinbart hat.

Falls Sie an Hintergrundinformationen interessiert sind, kann ich Ihnen den folgenden Link empfehlen: https://www.drugcom.de/drogen/alles-ueber-kokain/topthemen-zu-kokain/


Fragen von Angehörigen

Der Mann meiner Schwester trinkt und wird manchmal auch aggressiv und abwertend gegenüber den Kindern. Was kann man als Schwester tun um ihnen zu helfen?

Mein Lebensgef., 43J, 8 Monate Beziehung, konsumiert Kokain, seit Jahren, mittlerweile jeden 3. Tag mit zweitägen Ausfällen, verschwinden über die Nacht oder auch zwei Nächte. Reuephase, Wutausbrüche und Aggression mir gegenüber. Alles versucht - meinerseits volle Hilfestellung. Was soll ich tun??

Meine Ehefrau trinkt. Sie hat eine Entgiftung gemacht, nun ist sie rückfällig geworden. Was soll ich tun? Ich weiss nicht mehr weiter.

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