Ich will.nicht mehr spilen aber ich kan nicht aufhören

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann wünschen Sie sich, das Spielen zu stoppen. Ich vermute, dass es sich hierbei um Glücksspiel handelt. Alleine scheint Ihnen das Aussteigen nicht zu gelingen. Vielleicht überrascht es Sie sogar, dass Ihnen dies so schwerfällt. Das, was Sie andeuten, ist die Dynamik einer Sucht. Glücksspielsucht ist eine Erkrankung des Gehirns, und wirkt hier ähnlich wie die Droge Heroin. Im Gehirn eines Glücksspielers spielen sich ähnliche Prozesse ab. Am Anfang wird häufig gespielt, um Probleme oder unangenehme Gefühle zu betäuben. Spielen ist mit intensiven Gefühlen verknüpft: Spannung, Nervenkitzel und ein starkes Glücksgefühl, wenn man gewinnt. Je häufiger gespielt wird, desto eher kommt es zu einer Gewöhnung. Ähnlich wie bei Drogenabhängigen, die eine immer grössere Dosis brauchen, um noch einen Rausch zu verspüren, so benötigt auch die spielsüchtige Person immer intensivere Reize und spielt daher z. Bsp. um immer grössere Beträge. Im Laufe der Zeit wird die Einschätzung bezüglich der Verlust- und Gewinnwahrscheinlichkeit immer unrealistischer. Man versucht, Verluste sofort wieder wettzumachen, was in der Regel nicht funktioniert und zu weiteren Verlusten führt.

Wer eine Spielsucht entwickelt hat und aufhört zu spielen, verspürt möglicherweise Entzugserscheinungen, wie Unruhe, Gereiztheit, Zittern, erhöhte Aggressivität. Daher ist es sicherlich eine gute Idee, sich Unterstützung im persönlichen Umfeld zu suchen oder eine Beratungsstelle aufzusuchen. Das erleichtert den Ausstieg ganz ungemein. Hier finden Sie die Beratung in Ihrer Nähe: https://www.sos-spielsucht.ch/de/was-tun-bei-spielsucht/beratung-fachstellen/?canton=#Telefon-beratung. Die Beratungsstellen kennen sich auch mit Schuldensanierung aus oder helfen dabei, die entsprechende Stelle zu finden.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, sich für das Spiel im Casino oder das Online-Spiel sperren zu lassen. Informationen hierzu finden Sie unter https://www.sos-spielsucht.ch/de/was-tun-bei-spielsucht/spielsperren/. Auch hierbei kann eine Beratungsstelle Sie unterstützen.


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Fragen von Betroffenen

Jemand hat mir gesagt, dass ich am Morgen nach einem Rausch nicht Auto fahren soll, weil ich noch Restalkohol im Blut habe und das bei einer Kontrolle angeben würde, selbst wenn ich mich nüchtern fühle. Stimmt das wirklich?

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Hallo zusammen, ich konsumiere ab und zu am Wochenende Amphetamine (Speed), es gibt viele Auswirkungen auf den Körper und vor allem auf die Psyche des Konsumenten. Angefangen habe ich damit vor ca.2,5/3 Jahren. Es ist kein regelmäßiger Konsum und vor allem nicht alleine. Ich habe festgestellt, dass ich noch nie längerfristige Nebenwirkungen gespürt habe, wie zum Beispiel Depressionen, Aggressivität, leichte Veränderung der Persönlichkeit oder wovon ich schon häufig gehört habe, das Defizit im Umgang mit Menschen, zum Beispiel beim Einkaufen, wenn es darum geht mit fremden Menschen zu sprechen. Auch von körperlichen Defiziten bin ich bisher verschont worden. Dazu muss ich noch sagen, dass es auch häufiger vorgekommen ist, dass ich mehrere Wochenenden hintereinander/mehrmals an einem Wochenende etwas konsumiert habe und die Toleranzgrenze dabei auch schon angestiegen ist, also ein Indiz für zu häufigen Konsum. Trotz dessen, habe ich noch keine Erfahrung mit solchen Auswirkungen gemacht und meine Frage ist, ob das jemandem auch so geht und ob mein Körper/meine Psyche mit chemischen Drogen besser umgehen kann (baut er die Substanz besser/schneller ab? ), als es bei anderen der Fall ist. Oft hört man davon, dass man eine gesunde Psyche haben sollte und man besser von allem Chemischen und Psychoaktivem Abstand halten sollte (klar, man sollte auch so eigentlich nicht unbedingt konsumieren!), wenn man nicht fest im Leben steht, aber ehrlich gesagt, bin ich was das angeht, keine besonders stabile Person und deshalb bin ich sehr gespannt, was eure Antworten hierzu sind. --> Ich will hiermit NICHT den Konsum von Drogen verharmlosen, ich bin mir über langfristige Folgen bewusst und was Drogen im allgemeinen mit einem verursachen können! Es kann immer vorkommen, dass etwas schief geht und man in ein tiefes Loch fällt, auch bei mir persönlich schließe ich das nicht aus, Drogen sind unberechenbar! Danke schon mal im Voraus, vielleicht kennt sich ja jemand gut mit diesem Thema aus :) Mit freundlichen Grüßen

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