Bin im Methadon program. Habe aber starke Schmerzen nach Wirbelsäulen Versteifung. Kann ich zum Methadon 60mg noch ein 60mg retadierte srom nehmen? Besten Dank für Ihre Antwort. Grüsse.

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Schmerzbehandlungen bei Opioid-Substitution sind sehr anspruchsvoll. Daher empfehlen wir Ihnen unbedingt, mit einem erfahrenen Suchtmediziner oder Hausarzt zusammenzuarbeiten.

Trotzdem hier ein paar Informationen, damit Sie einen Eindruck gewinnen, wie eine Schmerzbehandlung ablaufen könnte. Die Angaben stammen von einem Suchtmediziner, den wir angefragt haben, denn im Team von SafeZone arbeiten keine Ärztinnen oder Ärzte mit. Es hat daher etwas länger gedauert, bis wir Ihre Frage beantworten konnten.

Für die Schmerzbehandlung wird das WHO-Stufenschema für Schmerzbehandlungen empfohlen. Dabei wird zunächst auf die üblichen Schmerzmittel eingestellt. Reicht dies nicht aus, kann als nächste Stufe ein Opioid eingesetzt werden. Bei der Wahl der Schmerzmittel sollte auf deren typische unerwünschte Arzneimittelwirkungen und auf Empfindlichkeiten der behandelten Person geachtet werden. So sind manche Medikamente belastend für die Leber, andere eher für die Nieren und den Magen-Darm-Trakt.

Erhält jemand schon zur Substitution ein Opioid, soll dieses beibehalten werden. In Ihrem Fall würden Sie also weiterhin die 60 mg Methadon nehmen und nicht reduzieren. Dies ist wichtig, da zu wenig Methadon die Schmerzempfindlichkeit noch erhöhen kann. Wenn Sie schon seit langem mit Methadon substituiert werden, wirkt dieses nicht mehr schmerzreduzierend, sondern verhindert Entzugserscheinungen. Es kann im Gegenteil sogar sein, dass Sie ein gesteigertes Schmerzempfinden haben und daher mit einer vergleichsweise höheren Opioid-Dosierung gegen den Schmerz behandelt werden müssen, als dies bei Patienten ohne vorherige Opioid-Einnahme der Fall ist.

Bei chronischen Schmerzzuständen sind Opioide mit langer Halbwertszeit vorzuziehen. Methadon regelmässig in festgelegten Dosen zeigt dabei gute Resultate. Sie müssten also Ihre Methadondosis erhöhen und die Einnahme über den Tag verteilen, um damit die Schmerzen zu reduzieren.

Eine Kombination von Methadon und SROM als zusätzliche Schmerzmedikation, wie Sie es vorschlagen, ist aber ebenfalls möglich.

Als Ergänzung zu den Opioiden und Schmerzmitteln können bei chronischen Schmerzen auch gewisse Antidepressiva und Antiepileptika eingesetzt werden, welche durch ihre Wirkung an den schmerzleitenden Nervenfasern einen günstigen Effekt auf chronische Schmerzen haben.

Wichtig ist, wie ja oben schon erwähnt, dass Sie die Behandlung mit allen Stellen, die Sie behandeln, offen besprechen. Die Substitution und die Schmerzbehandlung an derselben Behandlungsstelle zu erhalten, wäre sicherlich am günstigsten.


Fragen von Betroffenen

Hallo zusammen, ich konsumiere ab und zu am Wochenende Amphetamine (Speed), es gibt viele Auswirkungen auf den Körper und vor allem auf die Psyche des Konsumenten. Angefangen habe ich damit vor ca.2,5/3 Jahren. Es ist kein regelmäßiger Konsum und vor allem nicht alleine. Ich habe festgestellt, dass ich noch nie längerfristige Nebenwirkungen gespürt habe, wie zum Beispiel Depressionen, Aggressivität, leichte Veränderung der Persönlichkeit oder wovon ich schon häufig gehört habe, das Defizit im Umgang mit Menschen, zum Beispiel beim Einkaufen, wenn es darum geht mit fremden Menschen zu sprechen. Auch von körperlichen Defiziten bin ich bisher verschont worden. Dazu muss ich noch sagen, dass es auch häufiger vorgekommen ist, dass ich mehrere Wochenenden hintereinander/mehrmals an einem Wochenende etwas konsumiert habe und die Toleranzgrenze dabei auch schon angestiegen ist, also ein Indiz für zu häufigen Konsum. Trotz dessen, habe ich noch keine Erfahrung mit solchen Auswirkungen gemacht und meine Frage ist, ob das jemandem auch so geht und ob mein Körper/meine Psyche mit chemischen Drogen besser umgehen kann (baut er die Substanz besser/schneller ab? ), als es bei anderen der Fall ist. Oft hört man davon, dass man eine gesunde Psyche haben sollte und man besser von allem Chemischen und Psychoaktivem Abstand halten sollte (klar, man sollte auch so eigentlich nicht unbedingt konsumieren!), wenn man nicht fest im Leben steht, aber ehrlich gesagt, bin ich was das angeht, keine besonders stabile Person und deshalb bin ich sehr gespannt, was eure Antworten hierzu sind. --> Ich will hiermit NICHT den Konsum von Drogen verharmlosen, ich bin mir über langfristige Folgen bewusst und was Drogen im allgemeinen mit einem verursachen können! Es kann immer vorkommen, dass etwas schief geht und man in ein tiefes Loch fällt, auch bei mir persönlich schließe ich das nicht aus, Drogen sind unberechenbar! Danke schon mal im Voraus, vielleicht kennt sich ja jemand gut mit diesem Thema aus :) Mit freundlichen Grüßen

Hallo, Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage die vielleicht auch nicht hier hin passt. Aber ich habe einfach nichts dazu im Internet gefunden. Ich gehe gerne am Wochenende mal Feiern, wo ich relative viele verschiedene Drogen nehme. Im Alltag nehme ich keine Drogen. Ich arbeite als Sexarbeiterin und hatte am Tag nachdem feiern einen Gast der meinen Urin trinken wollte. Ich war zwar schon nüchtern irgendwie, allerdings weiß ich auch das Drogen lange im Urin Nachweisbar sind. Wisst ihr ob man beim trinken des Urins etwas merken könnte? Bzw ob es gesundheitlich für zb sehr alte Menschen bedenklich wäre?

Kiffen und Pep - der Konsum von meinem Mann nimmt überhand und er wurde gewalttätig. Ich weiss mir leider keinen Rat mehr. Ich liebe ihn, aber das macht mich alles traurig und nervlich fertig, was soll ich tun?

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