Mein Sohn konsumiert Heroin.(rauchen)Seit einiger Zeit.Wie kann ich darauf reagieren?Was für Hilfe gibt es?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Sicher wäre es gut, mit dem Sohn ins Gespräch zu kommen. Das gelingt einfacher, wenn Sie ihm ohne Vorwürfe und mit einer offenen, verstehenden Haltung begegnen. Sagen Sie ihm, was Ihnen Sorgen bereitet. Fragen Sie nach seinen Motiven für den Drogenkonsum. Versuchen Sie zu verstehen, was das Heroinrauchen für den Sohn bedeutet und wie er in Zukunft damit umgehen will.

Wenn Ihr Sohn bereit ist, etwas an seinem Heroinkonsum zu verändern und er Hilfe annehmen will, kann er sich an eine Suchtberatungsstelle wenden. Adressen von Stellen in der Nähe findet er unter https://www.safezone.ch/suchtindex.html. Sollte dieser Schritt für ihn (noch) zu gross oder zu schwierig sein wäre eine andere Möglichkeit, sich bei SafeZone für eine anonyme Onlineberatung zu melden https://beratung.safezone.ch/views/mailberatung/index.html oder an einem moderierten Selbsthilfechat für Betroffene mit einem Suchtthema teilzunehmen. Daten für die nächsten Chats sind unter https://beratung.safezone.ch/views/chat/index.html ersichtlich.

Es ist bekannt, dass Konsumprobleme immer auch das nahe Umfeld der konsumierenden Person betreffen. Meist sind Familienangehörige besonders stark mit den negativen Folgen eines problematischen Konsums konfrontiert. Wie Sie leiden viele Eltern, wenn der Sohn oder die Tochter Drogen konsumieren. Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht können sehr belastend und kräftezehrend sein. Die oben erwähnten Möglichkeiten gelten daher selbstverständlich auch für Sie als Angehörige. Sie können bei einer Suchtberatungsstelle wie auch bei Mailberatung von SafeZone eine Angehörigenberatung in Anspruch nehmen. Wäre es für Sie eine Entlastung, sich mit einer Fachperson zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen? Schauen Sie doch, ob Ihnen eines der Angebote entsprechen könnte.


Mehr Fragen zu Heroin

Ein Familienmitglied ist suchtkrank Opiate und war auch für mehrere Monate in Therapie. Als er weg war, ging es mir geistig und körperlich besser, da ich eine Co Abhängigkeit entwickelt habe. Seit er wieder Zuhause ist, lief es am Anfang sehr gut. Nur seit ca.3 Wochen merke ich das er Drogen zu sich genommen hat, ich spreche ihn ganz vernünftig an, aber er streitet alles ab. Das treibt mich zur Verzweiflung und ich werde immer unruhiger, schlafe kaum noch, meine Gedanken drehen sich nur noch darum. Weil ich es schon 4 Jahre miterlebe, wie schlimm es sein kann, wenn ein Mensch dem man Nähe steht suchtkrank ist. Ich weiss nicht mehr weiter, Versuche ruhig zu bleiben, aber meine Kontrollsucht fängt wieder an. Ich weiss nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, mit dieser Co Abhängigkeit. Wie komme ich daraus?

Ich hatte 2 8mg Subutextabletten. Ich hab von Dienstag bis Donnerstag abend subutex konsumiert teilweise sublingual teilweise nasal. Dienstag und Mittwoch hab ich die 1. Tablette konsumiert und Donnerstag über den Tag verteilt die zweite 8mg Tablette. Nun zu meiner Frage wenn ich heute Samstag Vormittag mir eine Plombe heroin hole und die nasal konsumiere habe ich dann überhaupt eine Wirkung oder klebt das Subu noch so an den Rezeptoren oder wie auch immer, dass ich keine wirkung hätte?

Bin im Methadon program. Habe aber starke Schmerzen nach Wirbelsäulen Versteifung. Kann ich zum Methadon 60mg noch ein 60mg retadierte srom nehmen? Besten Dank für Ihre Antwort. Grüsse.

Fragen von Angehörigen

Erfahrungen mit Auslandtherapien für Drogensüchtige gemacht?

Hallo, ich war 10 Jahre mit einem drogenabhängigen Mann zusammen und bin mittlerweile getrennt, allerdings haben wir noch Kontakt. Die Beziehung war sehr einseitig, da er die Zeit, wann wir uns gesehen haben und wie lange, bestimmt hat. Ich selbst habe erst nach ca. 6 Jahren Beziehung und vielen Tränen gemerkt, dass ich mit ihm meine Kindheit wiederhole und eine Trauma Therapie begonnen Hier habe ich gelernt mich zu fühlen, meine Bedürfnisse auszudrücken und mich selbst zu regulieren. Durch meine Entwicklung und ausdrucken meiner Wünsche kam es dann vermerkt zu Streits, die für mich mit verbaler Gewalt und Gefühlskälte endeten. Daraufhin folge tsgelanges Schweigen seinerseits. Anfangs habe ich noch mit Trennung gedroht, welches ich damals aber nicht umgesetzt habe. Als ich merke, dass ich mich trennen muss und meine Therapie zu Ende war, habe ich viel im Internet gelesen und auch noch eine weitere Therapie angefangen, die ich jetzt noch mache. Trotzdem lasse ich ihn nicht ganz los. Meine Frage nun: Er kosumiert täglich mehrfach Cannabis aus der Bong und mehrmals die Woche bis mehrmals täglich Speed. Vor der Arbeit Speed, nach der Arbeit Cannabis, meist dann wieder Abend Speed, wenn er noch was erledigen muss und vor den Schlafen wieder Cannabis. Samstag schläft er meist bis nachmittag, hat nur Elan mit Speed und schlechte Laune. Sonntags würde er am liebsten bis abends schlafen. Frage ich nicht nach Treffen kommt sehr selten was von ihm. Ca. alle 1,5 Wochen. Wenn ich Zeit mit ihm möchte und er will nicht, gibt es keine Kompromisse. Er wirkt auf mich sehr kalt nach dem Konsum von Speed und zieht ohne Rücksicht auf mich seinen Tagesplan durch. Werde ich mal ärgerlich, wird er extrem wütend und bricht die Unterhaltung mit " verpiss dich " ab. Mittlerweile gehe ich dann. Habe aber eine starke Hilflosigkeitkeit, da ich weiß jetzt kommt sein Tagelanges schweigen wieder. Ist es möglich, dass allein der Drogenkonsum dieses Verhalten bei ihm erzeugt? Erkennt sich jemand als Konsument ode ehemaliger Konsument in der Schilderung wieder? Ich versuchen ihn immer noch zu verstehen..... Lieben Dank

Mein Ex ist "süchtig" nach Cannabis und Alkohol. Ich würde gerne irgendwas unternehmen, um zu helfen. Ausserdem würde ich gerne selbst besser damit zurechtkommen, denn ich bin völlig fertig.

Möchten Sie jemanden, dem Sie sich anvertrauen können oder der Sie berät?

Wir sind in einer anonymen Online-Beratung für Sie da.