Ich bin seit 3 Wochen im Programm, nehme Polamidon, aktuell 40. Es geht mir nicht gut. Abends und morgens leider ich unter schlimmer Übelkeit, muss stark schwitzen, bin sehr nervös und zittere. Mir ist ständig schwindlig. Angefangen haben wir mit 20, dann erhöht auf momentan 40. Wenn ich das Substitut eingenommen habe, geht es mir besser. Mein Arzt weiß nicht, ob es nun zuviel oder zu wenig ist. Wie kann ich das herausfinden? Sind die Symptome bei Über- und Unterdosierung dieselben? Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Zu erwähnen ist noch, dass ich Quetiapin zum Schlafen, Pipamperon wegen psychischer Probleme, L- Thyroxin wegen Schilddrüsenüberfunktion und Novalgin und Ibuprofen gegen chronische Schmerzen einnehme. Vielleicht existiert hier eine Wechselwirkung. Mein Arzt möchte nicht, dass ich diese Medikamente zügig ausschleiche. Kann mir jemand einen Rat geben? Oder hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Guten Tag,

grundsätzlich können wir über diesen Kanal (öffentliche Fragen und Antworten) keine medizinische Beratung oder Zweitmeinung anbieten. Dazu reichen die von Ihnen gemachten Angaben nicht aus.

Nach Rücksprache mit einem Suchtmediziner sind die beschriebenen Symptome eher Entzugssymptomen zuzuordnen als einer zu hohen Dosierung. Für eine fundierte Einschätzung sollten jedoch verschiedene Faktoren ärztlich abgeklärt werden. Insbesondere somatische Komorbiditäten müssten genauer abgeklärt bzw. erfasst werden.

Bitte wenden Sie sich an eine medizinische Fachperson vor Ort bzw. holen Sie sich eine Zweitmeinung ein.

Wir wünschen Ihnen alles Gute.


Fragen von Betroffenen

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