Ich trinke trotz guten Vorsätzen immer wieder viel zu viel. Wie kann ich mein Alkoholproblem meiner 8-jährigen Tochter erklären?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Als erstes mache ich Ihnen ein Kompliment, dass Sie gegenüber Ihrer kleinen Tochter zu Ihrem Alkoholproblem stehen wollen. Das ist nicht selbstverständlich. Menschen mit Suchtproblemen wollen das oft lieber vermeiden. Aus Scham versuchen sie, ihren übermässigen Konsum zu verbergen und die Problematik zu verschweigen. Das macht es aber gerade für Kinder in der Regel nur schwieriger.

Über das Alkoholproblem zu reden, trägt zum Wohlergehen der ganzen Familie bei. Es bringt Entlastung, insbesondere für die Kinder. Sie erleben, dass über Probleme gesprochen werden kann, dass man Schwächen haben darf und sogar dazu stehen kann. Und ganz wichtig: ihnen fällt eine grosse Last von den Schultern, wenn sie erfahren, dass Mama oder Papa nicht wegen ihnen (beispielsweise wegen Ungehorsam oder schlechten Schulnoten) trinken.

Die Erklärungen zur Alkoholproblematik sollten altersgerecht und einfach verständlich sein. Dafür sind beispielhafte Vergleiche hilfreich. Bei kleineren Kindern wäre eine Möglichkeit, zu sagen, das Alkoholproblem sei eine Krankheit wie eine Erkältung mit Halsweh und Fieber. Merkmal dieser Krankheit sei, dass man manchmal gar nicht anders könne, als Alkohol zu trinken, auch wenn man es sich anders vorgenommen hat. Das ist, wie wenn jemand nicht mehr aufhören kann, Videos zu schauen und alles andere ringsum vergisst.

Bei einer körperlichen Abhängigkeit könnte dem Kind erklärt werden, dass der Körper an den Alkohol gewöhnt ist. Wenn er nichts erhält, meldet er sich zum Beispiel mit Zittern. Plötzliche Änderungen in Verhalten und Aussehen oder ein sicht- und spürbar schlechter psychischer/physischer Zustand eines Elternteils können auf Kinder sehr verunsichernd wirken. Sie sollten darüber informiert sein, dass es zu solchen Vorkommnissen kommen kann und dies mit dem Alkohol zu tun hat. So kann ein sonst unerklärliches, vielleicht beängstigendes Verhalten besser eingeordnet werden. Ganz wesentlich ist, den Kindern klarzumachen, dass sie keinerlei Schuld daran trifft, was immer sie auch tun oder getan haben.

Betroffenen Eltern von kleineren Kindern empfehlen wir, zusammen mit ihren Kindern das Bilderbuch Boby anzuschauen. Mittels einer fiktiven Erzählung und ansprechenden Bildern wird das Thema Alkoholkrankheit kindergerecht erklärt. Das Büchlein kann bei Sucht Schweiz bestellt oder heruntergeladen werden https://shop.addictionsuisse.ch/de/kinder/103-224-boby-der-hund.html. Ein Besuch der Website https://mamatrinkt.ch kann für Kinder über acht Jahren ebenfalls anregend und unterstützend sein.


Mehr Fragen zu Alkohol

Seit ca. 2 Jahren beobachte ich und meine Geschwister, dass unsere Mutter 65 Jahre überdurchschnittlich gerne trinkt. Sie hat mir in einem Gespräch auch gesagt, dass es ca. 1/2 Flasche Wein pro Tag ist. Ich vermute teilweise könnte es aber auch mehr sein. Sie kauft sich ständig Wein, obwohl sie mehr als genügend Flaschen zu Hause hat! Wenn sie zu Besuch kommt, muss sie auch immer etwas zum trinken offeriert bekommen oder fragt nach kurzer Zeit, was wir anzubieten haben. Wenn einer meiner Geschwister sie über den Konsum anspricht und ihr sagt, sie solle ihren Konsum einschränken und alkoholfreie Tage einplanen, wird sie wütend oder blockt das Thema einfach ab. Es schwint so als wolle sie nichts an der Situation ändern. Was können wir tun?

Hallo zusammen, ich konsumiere ab und zu am Wochenende Amphetamine (Speed), es gibt viele Auswirkungen auf den Körper und vor allem auf die Psyche des Konsumenten. Angefangen habe ich damit vor ca.2,5/3 Jahren. Es ist kein regelmäßiger Konsum und vor allem nicht alleine. Ich habe festgestellt, dass ich noch nie längerfristige Nebenwirkungen gespürt habe, wie zum Beispiel Depressionen, Aggressivität, leichte Veränderung der Persönlichkeit oder wovon ich schon häufig gehört habe, das Defizit im Umgang mit Menschen, zum Beispiel beim Einkaufen, wenn es darum geht mit fremden Menschen zu sprechen. Auch von körperlichen Defiziten bin ich bisher verschont worden. Dazu muss ich noch sagen, dass es auch häufiger vorgekommen ist, dass ich mehrere Wochenenden hintereinander/mehrmals an einem Wochenende etwas konsumiert habe und die Toleranzgrenze dabei auch schon angestiegen ist, also ein Indiz für zu häufigen Konsum. Trotz dessen, habe ich noch keine Erfahrung mit solchen Auswirkungen gemacht und meine Frage ist, ob das jemandem auch so geht und ob mein Körper/meine Psyche mit chemischen Drogen besser umgehen kann (baut er die Substanz besser/schneller ab? ), als es bei anderen der Fall ist. Oft hört man davon, dass man eine gesunde Psyche haben sollte und man besser von allem Chemischen und Psychoaktivem Abstand halten sollte (klar, man sollte auch so eigentlich nicht unbedingt konsumieren!), wenn man nicht fest im Leben steht, aber ehrlich gesagt, bin ich was das angeht, keine besonders stabile Person und deshalb bin ich sehr gespannt, was eure Antworten hierzu sind. --> Ich will hiermit NICHT den Konsum von Drogen verharmlosen, ich bin mir über langfristige Folgen bewusst und was Drogen im allgemeinen mit einem verursachen können! Es kann immer vorkommen, dass etwas schief geht und man in ein tiefes Loch fällt, auch bei mir persönlich schließe ich das nicht aus, Drogen sind unberechenbar! Danke schon mal im Voraus, vielleicht kennt sich ja jemand gut mit diesem Thema aus :) Mit freundlichen Grüßen

Hallo Ich hatte ein Alkohol problem und trinke selten noch Alkohol, an einem Fest zum Beispiel, aber nicht mehr heimlich wie zu dieser Zeit. Nun ist es so, dass ich seit Wochen immer wieder Kopfschmerzen habe und gestern so schlimm, dass ich innerhalb kurzer Zeit, zwei Tabletten genommen habe und dadurch etwas benommen war. Nun denkt meine Familie, dass ich getrunken habe. Wie kann ich beweisen, dass es nicht so ist? Ich möchte ihnen beweisen, dass ich nicht mehr trinke, weiss aber nicht wie. Habt ihr Tipps

Fragen von Betroffenen

Hallo ich hab eine Frage ich habe 1,5 Jahre konsumiert. Kokain mdma Amphetamine und Alkohol. Ich hatte 3 mal eine Überdosis von Amphetamine hab sie aber überlebt ohne ins Krankenhaus gegangen zu sein. Ich habe alleine einen Entzug gemacht. Und bin seit 1,5 Jahren clean. Allerdings ist geblieben ein betrübtes Bewusstsein Kreislauf Probleme Unruhe nervösität Panikattacken bei Stress und Zucker und Koffein. Dauer müde Schwindel. Sehprobleme Ich würde so gerne wieder im Einklang mit mir sein Leben wie ich es davor getan habe unbeschwert Bitte kann mir einer sagen was ich tun kann ob das wieder verschwindet und ob ich wieder meinen Werten nach gehen kann. Danke 💞

Ich kiffe schon seit einigen Jahren. Nun habe ich endlich entschieden ganz damit aufzuhören, weil ich es nicht schaffe zu reduzieren. Meine Fragen sind: 1. Wie lange geht es ungefähr bis meine höllischen Kopfschmerzen und Übelkeit weggehen? 2. Wie lange geht es bis meine schlimmen Alpträume/wirren Träume weggehen? ps. diese sind besonders schwer zu ertragen ich wache mehrmals in der Nacht mit hohem Puls auf weil ich etwas geträumt habe. 3. Wie lange geht es bis ich es möglicherweise schaffen würde einen normalen Konsum zu schaffen? Oder ist ein weiterer Konsum nicht empfehlenswert, wenn schon einmal eine Sucht bestanden hat? 4. Was kann ich machen, wenn ich nicht kiffe. (ich bin hobbylos und ohne das kiffen fühlt es sich so unerfüllt an also mir fehlen Beschäftigungen oder Ideen zu Beschäftigungen)-> Beschäftigungen, welche ich vor dem kiffen hatte, kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Ich habe mir letztens eine kleine Menge Kokain gekauft Optik und alles stimmte das Kokain war in Kristall Form aber dort war auch noch ein pulvriges streckmittel und als ich es konsumiert hab war ich auf einmal über 15 Stunden drauf könnte mir jemand eventuell sagen mit was es gestreckt sein könnte?

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