Meine Ehefrau trinkt. Sie hat eine Entgiftung gemacht, nun ist sie rückfällig geworden. Was soll ich tun? Ich weiss nicht mehr weiter.
Hallo
Ich bin das erstemal hier und es ist alles neu hier.
Ich bin seit 17 Jahren mit meiner Ehefrau zusammen.
Wir haben 2 Töchter die jetzt 18 zehn und 14 zehn sind.
Meine Frau trinkt bestimmt 10 Jahre immer Wein.
Sie versteckt Flaschen und streitet alles an,das Sie trinkt.
Ich weiss nicht mehr weiter.Habe in der Zeit meine Kontakte verloren,besser gesagt habe ich keine Kontakte.
Ich arbeite,mache Haushalt,Essen,gehe mit unseren Hund raus und bin für die Kinder Da.
Ich habe keine Kraft mehr aber verlassen kann ich sie auch nicht.
Sie hat Ja auch positive Seiten.
Sie hat auch letztes Jahr eine Entgiftung gemacht und durchgezogen.
Meine Kinder und ich hatten Hoffnung.
Doch sie wurde wieder rückfällig.
Meine 18 jährige Tochter ist meistens bei ihren Freund und unsere 14 jährige Tochter ist bei uns.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter,bin nur noch traurig.
Meine Kinder geht es trotzdem Den Umständen gut.Schule läuft gut,haben Freunde und entwickeln sich normal.
Nur ich bin langsam psychisch am Ende
SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:
Guten Tag Holger1970 und willkommen im Forum von SafeZone.
Ihr Beitrag macht deutlich, wie sehr Angehörige durch die Sucht einer nahestehenden Person belastet werden. Ich kann gut nachvollziehen, dass der Rückfall Ihrer Frau Sie nun besonders hart getroffen hat, dass Sie psychisch langsam am Ende sind, wie Sie schreiben.
Es ist ein wichtiger und mutiger Schritt, dass Sie sich nun Unterstützung holen. Ein Austausch mit anderen Angehörigen in einer ähnlichen Situation kann sehr hilfreich sein.
Leider müssen Sie damit rechnen, dass Sie auf Ihren Beitrag nicht viele Reaktionen bekommen.
Aber vielleicht mögen Sie nachlesen, was andere Leute zu diesem Thema schon geschrieben haben im Forum.
Auch findet alle zwei Wochen ein Chat für Angehörige statt, wo Sie sich mit anderen Menschen austauschen können.
Falls Sie mit einer Fachperson sprechen möchten, können Sie sich gerne an die Mailberatung wenden oder an eine Suchtberatungsstelle in Ihrer Nähe. Das Beratungsangebot solcher Stellen richtet sich auch an Angehörige.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft und baldige Unterstützung.
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