Mein Freund kifft - ich bin nun traumatisiert und kann es nicht mehr verarbeiten. Was könnte mir helfen, dass ich wieder gesund werde und ich mich wieder wohl fühle?

Guten Tag

Mein Freund und ich sind seit 6 Jahren ein Paar. Wir wohnen seit 1 Jahr zusammen. Seit ich ihn kenne kifft er. Mal viel, mal weniger, mal nur im Ausgang, mal wieder nicht. Anfangs war ich sehr kulant und es hat mich nicht gross gestört. Es sind aber viele Vorfälle passiert. Ich schaffe es nun je länger je mehr nicht mehr, damit klar zu kommen. Für mich ist klar es geht nur noch die Nulltoleranz. Mein Freund versteht dies absolut. Er versuchte für sich und unsere Beziehung das ganze zu beenden. Mein Vertrauen ist aber stark beschädigt. Ich weiss nicht wie ich das erlebte verarbeiten soll. Ich bin traumatisiert von den jüngsten Ereignissen: Bspw. hat er mich, als er vom Ausgang nach Hause kam und bekifft war, nicht mehr erkennt. Er hat nicht begriffen wer ich bin. Konnte kaum mehr sprechen. Zudem hat er schon das zweite Mal unkontrolliert in die Wohnung erbrochen, überall hin.

Wir haben uns entschieden der Beziehung eine weitere Chance zu geben. Ich brauche jetzt aber Hilfe das erlebte einzuordnen. Ich bin stark traumatisiert und habe grosse Ängste und Anspannungen in mir drin. Immer wieder träume ich von den Geschehnissen und habe oft angst nach Hause zu kommen, da evt. wieder was passiert sein könnte.

Was könnte mir helfen, dass ich wieder gesund werde und ich mich wieder wohl fühle?

Ich wäre Euch unendlich dankbar für verschiedene Tipps und Methoden.

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Hallo Fani herzlich Willkommen im Forum von Safe Zone!

Sie beschreiben eindrücklich, wie Sie unter dem Drogenkonsum Ihres Freundes leiden. Leider sind Ihre Positionen sehr unterschiedlich, da er offenbar regelmässig Cannabis konsumiert und und Sie Nulltoleranz fordern. Allerdings sollte man von Cannabis keine anderen Leute verkennen, das habe ich so noch nie gehört…

Es scheint mir ganz wichtig zu sein, dass Sie viele Dinge unternehmen, die Ihnen selber Spass machen und viel mit Leuten unternehmen, die sie gerne haben und auch mit ihnen über ihr Problem sprechen. Auch könnte Ihnen die Mailberatung von Safe Zone helfen oder eine Beratungsstelle an Ihrem Wohnort. Man kann sich auch als Angehörige eines Drogenkonsumenten Hilfe holen, was ich sehr wichtig finde! Ich hoffe, Sie bekommen auch Feedbacks von anderen Angehörigen hier im Forum, die solche Situationen wie Sie auch kennen.

Freundliche Grüsse

Safe Zone Frieda


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Vor einigien Tagen kam ich nach Hause im wissen, mein Mann wäre zu Hause und würde uns das Nachtessen machen. Er war nicht da. Ich konnre ihn auch nicht erreichen. Irgendwann bekam ich dann ein Anruf von ihm, er hat ein Problem er müsse mir was beichten, wisse jedoch nicht wie er es sagen soll. Er sagte dann, er hätte Kokain genommen und es sei nichz das erste mal, er hätte immer mal wieder genommen. Auch ab und zu Tabletten probiert. Er wollte es mir beichten da er diesmal zu viel genommen habe und darum auch nicht nach Hause kam. Hab erfahren, dass er mit 22 Jahren ungefähr schon ab und an konsumiert hat, danach nicht mehr. Jetzt seit vieleicht zwei Jahren oder so nehme er ab und zu wieder Kokain. Mal konnte er 4 Monate nichts nehmen, diesen Monat aber wieder drei mal. Ich hab ihn abgeholt und nach Hause gefahren,konnte jedoch keine Fürsorge zeigen. Ich konnte nur Wut zeigen. Ich war so entsetzt und entäuscht. Dazu kommt, dass wir an Kinderplanung dran sind mit einer Klinik. Noch ein Grund mehr, dass ich wütend war denn ich das sehr verantwortungslos finde, bei Konsum noch ein Kind erzeugen zu wollen. Ich kann ihm im Moment keine Liebe zeigen, mein Vertrauen ist so angekrazt ich bin nur noch kalt und distanziert. Ist das ganze Verhalten von mir normal oder übertreibe ich das? Auch würde mich wunder nehmen, ist sein Konsum schon unter Sucht einzustufen?

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