Hilfe, ich bin Kokain süchtig. Ich habe Angst, dass ich nicht aufhören kann bevor es zu spät wird…

Hilfe bin koks süchtig und merke das ech das letzte zwei woche total übertreibe. Habe schönes leben. Partner. Guter job aber als ich vor cca einem monat erstes mal guter koks probierte habe ich gewusst das es niiiicht gut kommt. Habe im letzter monat schon 11g konsumiert. Davon fast alles letzte zwei woche. Habe angst das ich nicht kann aufhören bevor es zu spät wird...

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Guten Tag Zuzana

Herzlich willkommen im Forum von SafeZone

Sie beschreiben eindrücklich, wie schnell eine Droge einen im Griff haben kann. Kaum haben Sie mit dem Kokain angefangen, schon nehmen Sie es täglich und denken, Sie kommen nicht mehr raus. Doch Sie schreiben, Sie haben ein gutes Leben und einiges zu verlieren! Und sie merken jetzt schon sehr früh, dass Ihnen der Kokainkonsum nicht gut tut! Das ist super! Jetzt können Sie einen Riegel schieben und einfach wieder aufhören mit dem Konsum. Denken Sie an all die guten Dinge in Ihrem Leben! Und wenn das Reissen kommt, versuchen Sie sich abzulenken mit Dingen, die Ihnen Spass machen, zB. Sport, Spaziergang Telefon, Fernsehen usw.

Wenn Sie weitergehende Beratung wünschen können Sie sich auch an die Mailberatung von SafeZone wenden.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und verbleibe mit herbstlichen Grüssen :thumbsup:

SafeZone-Frieda


SafeZone.ch-User schreibt:

Danke das ist mir wirklich sehr bewusst. Habe jetzt 2 tage ausgesetz und heute war ich rückfällig aber war so sauer auf mich das ich der rest der ich noch hatte weggeschüttelt hab.

Morgen ist ein neuer tag und ich bin sehr motiviert und erleichtet das ich die kraft in mir finden kann das probieren.

Ohne kokain.

Habe jetzt zumba kurz und male zu hause und bei schaffen klare kopf.

Bin aber sehr erschöpft und schäme mich vor mir selber.

Ich kann das und ich will das schaffen.

Damit ich stolz auf mich kann sein und mein gesicht in spiegel kann ansehen ohne blick zu senken.

Es wird nicht einfach...


SafeZone.ch-User schreibt:

Hätte ein rückfall gestern am abend. Wieso bin ich so schwach ich will das nicht mehr. Schon beim flash hani schlechtes gwisse.


SafeZone.ch-User schreibt:

War drei tage cleen ond so mega müed ond hüt hani chlines bitzeli im säckli gfonde. Vergässene rest. So dumm. Has ned chönne wegrüere. Aber ha nümme dahei. Gottseidank!!!!


Fragen von Betroffenen

Mein Abstieg - wie Alkohol und Drogen mein Leben verändert haben. Ich sehne mich so sehr nach einem normalen Leben. Was kann ich tun?

Hallo zuzsammen Ich habe dieses Jahr mit einigen Kollegen zusammen mal den ‘’Dry January’’ versucht. Bedeutet den ersten Monat des Jahres keinen Alkohol zu konsumieren. Normalerweise trinke ich 3- 4 Mal pro Woche gerne ein Feierabendbier. In der ersten Woche hatte ich am Abend teilweise eine grosse Lust verspürt ein Bier zu trinken, habe dann jeweils ein alkoholfreies Bier getrunken. Ich wollte sie nun fragen, ob das ein Problem darstellt laut dem ICD 11 wenn man teilweise ein Verlangen verspürt ein Bier zu trinken, aber dann anstatt einem ‘’richtigen Bier ‘’ ein alkoholfreies trinken kann. Solange ich auf den Alkohol an sich verzichten kann ist das noch kein Kontrollverlust oder ? Ich würde mich über eine Antwort freuen. Freundliche Grüsse Dario

Guten Tag Als 15 Jähriger habe ich angefangen täglich zu kiffen. Aus heutiger Sicht aus dem Grund, weil ich ein enorm schlechtes Selbstwertgefühl hatte/habe. Der Rausch verstärkte oft mein schlechtes Selbstwertgefühl und war oft nicht nur Genuss sondern eine Flucht vor Zerstreutheit im Alltag und ein Verstecken vor der Realität. Mit 18 wollte ich aufhören und habe es dann 2-3 Jahre lang probiert. Etliche Tagebucheinträge in denen ich beschrieb wie gerne ich aufhören würde zu Kiffen, begleiten mich im Kampf gegen den Teufelskreis der Antriebslosigkeit. Mit 21 habe ich es dann schlussendlich mehr oder weniger geschafft mich aus der Abhängigkeit zu befreien und nur noch gelegentlich gekifft, um mich jedes Mal zu vergewissern, dass es mir wirklich nicht gut tut. Die Lust bleibt..., aber mittlerweile mit 24 habe ich genug Erfahrung, um es bleiben zu lassen. Mittlerweile ist ja ziemlich bekannt, welche negativen Folgen ein exzessiver Konsum von Cannabis in Jugendjahren hat und was für bleibende Schäden dadurch für die Psychische Gesundheit und gewisse Hirnkapazitäten entstehen. Ich beobachte auch bei mir diverse negative Auswirkungen. Nun frage ich mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt solche "Fehlvernetzungen" und die psychische Instabilität mit Übungen oder sonst etwas zu therapieren. Ich habe dazu leider nichts Schlaues gefunden, ich könnte mir vorstellen, dass es ganz Vielen ähnlich geht. LG

Möchten Sie jemanden, dem Sie sich anvertrauen können oder der Sie berät?

Wir sind in einer anonymen Online-Beratung für Sie da.