Kürzlich habe ich mit einem Freund zusammen Cannabis geraucht. Dieses hatte eine viel intensivere Wirkung als sonst. Mein Freund sagte, es sei synthetisches Cannabis. Er habe es mal ausprobieren wollen. Im Netz liest man nur schlechtes darüber. Was sind denn die Unterschiede?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

«Cannabis» ist die botanische Bezeichnung der Hanfpflanze, aus der seit langem verschiedenste Produkte wie Seile, Stoffe oder Öl hergestellt werden. Enthält die Pflanze mehr als 1% des Wirkstoffes THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) gilt sie als Drogenhanf. In den letzten Jahren wurden Pflanzen mit höherem THC-Gehalt gezüchtet. Cannabis ist also ein natürliches Produkt mit einer berauschenden Wirkung.

Die synthetischen Cannabinoide hingegen sind im Labor hergestellte psychoaktive Substanzen, die ähnlich berauschend wirken wie das im natürlichen Cannabis enthaltene THC. Sie werden in der Regel auf getrocknete Cannabispflanzen (CBD- oder THC-haltiges Cannabis) aufgesprüht.

Grundsätzlich ist das synthetische Cannabinoid kostengünstig herzustellen und bringt einen höheren Gewinn als das natürliche Cannabis. Besprühte Pflanzen sind schwerer und weil Cannabis nach Gewicht verkauft wird, erhalten die Konsumenten eine schlechtere Qualität zu einem höheren Preis. Da unklar ist, wie viel aufgesprüht wurde und woraus sich das synthetische Cannabinoid zusammensetzt, kann man als KonsumentIn nicht abschätzen, was man in welcher Dosis konsumiert. Hier kann man einen Eindruck gewinnen, um welche Substanzen es sich handeln könnte: https://de.know-drugs.ch/drugchecking.

In der Regel merkt man nach dem Inhalieren ziemlich rasch, um welche Art von Cannabis es sich handelt. Synthetisches Cannabis wirkt viel schneller und intensiver als normales Cannabis. Das Risiko schwerer Nebenwirkungen auf Körper und Psyche ist wesentlich grösser. So wurde im Zusammenhang mit dem Konsum von gewalttätigem Verhalten und diversen Todesfällen berichtet.

Vom Konsum ist daher in jedem Fall abzuraten. Wenn man unsicher darüber ist, welches Cannabis man erworben hat, ist zu empfehlen, zunächst nur zwei bis drei Züge zu inhalieren, dann eine Viertelstunde abzuwarten und zu schauen, was passiert. Ist die Wirkung ungewöhnlich, unangenehm, besonders stark, dann den Konsum besser stoppen. Andere Substanzen wie Alkohol, Medikamente oder Opioide sollten ebenfalls nicht zusammen mit synthetischen Cannabinoiden konsumiert werden. Denn dadurch erhöht sich das Risiko von schweren Nebenwirkungen.


Fragen von Betroffenen

Hallo, Ich bin gbl süchtig. Seit 3 Jahren. Ich nehme mittlerweile bis zu 5 ml in 2 Stunden. Ich habe schon mit dem kh Kontakt und die würden mich aufnehmen. Allerdings bei meinem Konsum ist es wahrscheinlich das sie mich ins Koma legen müssen. Das will ich natürlich nicht. Ich habe schon öfter geschafft, mich selbst weit runter zu dosieren. Ohne Hilfsmittel. 0,1ml pro dosis alle 3 Tage. Ich bin immer wieder eingeknickt. Jetzt hätte ich aber im Anschluss direkt einen Platz im kh. Ich will nicht ins Koma... hat jemand einen Tipp was ich tun kann, um effektiver zu entziehen? Vielen Dank

Bitte hilft mir.. ich weiss nicht mehr weiter ich bin kokainsüchtig und kann meine erste Wohnung nicht bezahlen ich habe angst rausgeworfen zu werden ich habe bereits angerufen und mich vorgestellt jnd erwarte einen anruf und habe angst nicht ernstgenommen zu werden… ich wohne seit 1.11 alleine und habe angst bitte hilft mir meine Wohnung muss bis 1.12 bezahlt werden und ich will das alles gut läuft ich habe noch nie suchthilfe gebraucht oder habe mir Gedanken gemacht

Ich bin im zweiten Monat schwanger, und es fällt mir schwer, ganz auf Alkohol zu verzichten. Ich habe den Konsum aber stark reduziert. Wie viel Alkohol darf ich trinken, ohne das Kind zu schädigen?

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