Hallo Mein Freund trinkt Bier 3 bis 4 mal pro Woche und er ist immer betronken wie kann ich ihm helfen. Er denkst das ist Normal aber er macht viel Problem mit mir und auf dem Strasse, wenn er betronken bist.
SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:
Hallo
Es macht für mich sehr viel Sinn, dass Ihnen das Trinken Ihres Freundes grosse Sorgen bereitet. Sie wünschen sich wahrscheinlich, dass er einsieht, dass er ein Problem hat und mit dem Problememachen auf der Strasse (und vielleicht auch sonst) aufhört.
Ich könnte mir vorstellen, dass Sie ihm am besten helfen würden, wenn Sie ihm erklären, weshalb Sie sich Sorgen machen und weshalb Sie und wahrscheinlich auch Ihre Freunde und/oder Familienmitglieder sein Verhalten nicht mehr als "normal" sehen können.
Sie könnten ihm dazu erklären, welche Sorgen Sie sich um seine Gesundheit, seine Zukunft und Ihre Liebe machen, wenn er so weiter macht wie bisher. Wie hat er sich konkret verändert und was macht das mit Ihnen und Ihren Gefühlen? Wenn Sie von sich sprechen, ist das für ihn wahrscheinlich einfacher anzunehmen, als wenn Sie von ihm fordern, dass er sich ändert; weil er vielleicht das Gefühl hat, dass er sich gar nicht ändern kann.
Hier finden Sie weitere, hilfreiche Tipps dazu, wie Sie ihn am besten auf seine Probleme ansprechen könnten:
- https://www.safezone.ch/de/unterstuetzen
Vermutlich sucht Ihr Freund im Alkohol die Entspannung, die er sonst nirgendwo mehr gleich schnell bekommt. Deswegen hilft es ihm wahrscheinlich auch, wenn Sie mit ihm Dinge unternehmen, die ihm Freude bereiten und ihn entspannen. Was macht er gerne oder hat er vielleicht früher gerne gemacht, das Sie mit ihm unternehmen könnten?
Wichtig ist bei allen Hilfestellungen Ihrerseits, dass Sie immer auch gut auf Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Damit sie nicht auch beginnen, eigene Probleme zu bekommen. Sie können auch als Freundin persönliche Beratung bei einer Fachperson in Anspruch nehmen. Vor Ort: https://www.infodrog.ch/de/hilfe-finden/suchtindex.html Oder hier, auf SafeZone, unter: https://www.safezone.ch/de/beratung
Zögern Sie bitte nicht, sich Hilfe zu holen, wenn Sie merken, dass Ihnen die Situation zu viel wird. Wir unterstützen Sie gerne dabei.
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