Eine Freundin von hatte Drogenprobleme, nun nimmt sie Methadon, um Rückfälle zu verhindern. Kennt jemand diesen Einsatz von Methadon?

hallo allerseits, ich habe eine frage, eine Freundin hatte/ hat drogenprobleme, wenn ich sie darauf anspreche, bekomme ich nur Geschichten zu hören... ich weiss, dass sie im märz/ April einen Rückfall auf heroin hatte, sie streitet das vehement ab. nun nimmt sie Methadon und erzählt mir, dass sie das nur so als Prophylaxe verschrieben bekam, quasi zur Vorbeugung gegen einen Rückfall oder so.

kennt jemand diesen Einsatz von Methadon? das wäre ja Unsinn, um einen Rückfall zu verhindern eine Person von einer anderen Substanz abhängig machen.

Danke für eure Inputs und keine sorge, die info ist nur für mich bestimmt, damit ich weiss woran ich bin.

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Lieber Markus65

Herzlich Willkommen im Forum von SafeZone!

Sie haben eine Frage bezüglich dem Einsatz von Methadon. Und Sie machen sich Sorgen um eine Freundin, die offenbar Heroin konsumiert hat und nun Methadon verschrieben bekommt. Sie sagt sie nehme dies quasi als Prophylaxe gegen Rückfälle. Das ist so sicher richtig: Methadon ist auch ein Oioid und dient der Substitution/dem Ersatz von Heroin. Das wird ärztlich verschrieben und wird so unter kontrollierten Bedingungen konsumiert, was viel besser ist als das Strassenheroin, denn dieses ist immer noch mit anderen Substanzen gestreckt und verunreinigt und die Konsumentin weiss nie genau, was alles drin ist. Natürlich ist Ihre Freundin weiterhin opiodabhängig. Aber wenn sie irgendwann einmal bereit wäre, die Sucht zu bearbeiten und einen Entzug zu machen, kann sie mit dem Arzt zusammen das Methadon gut und dosiert schrittweise abbauen. Solange sie dazu noch nicht bereit ist, ist das Methadon die bessere Wahl als das Strassenheroin. Damit kann sie arbeiten und darf sogar Auto fahren.

Für weiterführende Informationen kann ich Ihnen noch die Website von suchtschweiz.ch empfehlen.

Vielleicht kann noch jemand von seinen Erfahrungen hier im Forum berichten.

Falls sie noch weitergehende Fragen haben können Sie sich auch an die Mailberatung von SafeZone wenden.

Freundliche Grüsse

SafeZone -Frieda


Fragen von Angehörigen

In unserem Freundeskreis haben wir einen langjährigen "Schulkumpel", bei dem wir ein Alkoholproblem festgestellt haben. Einer unserer Freunde hat dies vor einigen Monate bei einem Telefonat bemerkt. Unser Freund konnte sich kaum noch artikulieren. So haben wir im Freundeskreis begonnen, uns mit der Sache zu beschäftigen und dem nach zu gehen. In Gesprächen mit der Familie haben wir nun herausgefunden, dass das Thema schon seit 2 Jahren bekannt ist, aber total vermutlich schon > 5 Jahre ein Thema ist. Uns gegenüber hat der Freund eine Kulisse aufrechterhalten. Vor kurzem haben wir es geschafft ihn aus seiner Wohnung zu holen und in eine Therapie zu bringen. Er hat diese aber abgebrochen. Wir haben den Eindruck, dass er den Ernst der Lage immer noch nicht erkennt. Wir haben auch feststellen müssen, dass ganze viele Geschichten aus den letzten Jahren schlicht gelogen waren. Unser Freund hat versucht ein Bild abzugeben und es aufrecht zu erhalten - sei es bezüglich Beruf, Vermögen oder Frauen/Sexualleben. Die Frau an seiner Seite hat aufgegeben und sich getrennt. Die Schwester ist extra in die Nähe gezogen, kommt aber auch nicht zu Ihrem Bruder durch. Wir Freunde fragen uns nun, wie wir mit der Sache am Besten umgehen. Wir wissen nun von den Lügen und diese hören auch nicht auf. Wir fragen uns, ob wir mehr Klartext reden müssen, Grenzen ziehen müssen, klare Veränderungen einfordern müssen. Oder ob es richtig ist zu helfen, obwohl Therapien immer wieder abgebrochen werden. Wir wollen ganz klar helfen. Aber wir haben das Gefühl, dass es nichts bringt solange unser alter Freund seine Situation nicht erkennt und einsieht, dass es eine längere Therapie braucht. Wir glauben, dass nicht nur der Alkoholismus therapiert werden muss, sondern auch was dahintersteckt. Wir gehen von einer Depression aus, z.B. aufgrund unverarbeiteter Geschichten in der Familie und nicht eingetretener Karrierevorstellungen.

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