Ich (22) weiss nicht mehr weiter. Meine Mutter trinkt täglich sehr starken Alkohol und keiner hilft „uns“. Ich wohne (deshalb) nicht mehr bei ihr, bekomme aber trotzdem alles mit. Ich weiss nicht mehr wo ich hilfe suchen bzw wer UNS helfen kann, habt ihr einen Tipp für mich?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Liebe Madworld_96

Angehörige von Suchtbetroffenen leiden mit. So sehr, dass die Belastung oft unerträglich wird und kaum mehr auszuhalten ist. Etwas soll sich ändern, unbedingt und möglichst schnell. Aber wie?

Bei SafeZone sind schon mehrere ähnliche Fragen eingegangen. Wenn Sie in der Rubrik „Fragen und Antworten“ bei den etwas älteren Beiträgen nachschauen, werden Sie vielleicht bereits einige wertvolle Hinweise finden, was Sie und ihre Mutter tun könnten und wo Sie Hilfe finden.

Wichtig ist, dass Sie für sich selber Unterstützung suchen. Erzählen Sie was Sie erlebt haben, was sie zur Lösung der Probleme unternommen haben, was geholfen hat und was weniger. Sie können dies einer Einzelperson berichten (entweder im realen Gespräch oder bei der Mailberatung von SafeZone), oder Sie könnten eine Selbsthilfegruppe aufsuchen. Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie in der SafeZone-Rubrik „Hilfe vor Ort“.

Manchmal kommt schon etwas in Gang wenn ein Mitglied der Familie eine Veränderung anstrebt. Wenn Ihre Mutter merkt, dass Sie etwas unternommen haben, entsteht bei ihr vielleicht auch der Wunsch nach einer Veränderung.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Energie finden und sich auf den Weg machen. Einen ersten Schritt haben Sie mit Ihrer Frage bereits getan. Bleiben Sie dran!

Liebe Grüsse


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