Ich trinke aktuell fast jeden Tag. es ist aber nicht so, dass ich keine Woche ohne Alkohol verbringe. Im Moment mache ich mir aber schon sorgen um meine Gesundheit. Ein Glas Wein da, zwei Gläser Wein dort, mit dem Alk kommt auch das Rauchen. Wie kann ich es aufhalten?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Hier ein Glas Wein, da ein nächstes - und schnell geht die Übersicht, wie viel Sie getrunken haben, verloren. Zudem kommt mit dem Alkoholkonsum die Lust zum Rauchen. Das beunruhigt Sie und bereitet Ihnen Sorgen wegen der Gesundheit.

Eine Möglichkeit, das unerwünschte Trinkverhalten aufzuhalten ist, Ihren Alkoholkonsum genau zu beobachten und in einem Trinktagebuch festzuhalten. Anschliessend legen Sie jede Woche Ihre persönlichen Ziele fest, also wie viel Sie maximal trinken und an welchen Tagen Sie alkoholfrei bleiben wollen. So können Sie sich Schritt für Schritt einem Trinkverhalten nähern, das für Sie stimmt und Ihre Gesundheit nicht gefährdet. Als Unterstützung in diesem Prozess kann ich Ihnen die App http://www.mydrinkcontrol.ch/trinktagebuch-als-app empfehlen.

Eine andere, etwas aufwändigere Variante wäre das von Prof. Dr. Joachim Körkel aus Deutschland entwickelte Trainingsprogramm „Kontrolliertes Trinken“. Hierbei handelt es sich um ein Selbstlernverfahren zur Veränderung des Alkoholkonsums. Das Programm unterstützt Sie in zehn Schritten dabei, Trinkziele zu definieren und einzuhalten. Das Training dauert insgesamt drei Monate, der wöchentliche Zeitaufwand beträgt ein bis zwei Stunden. Nähere Informationen erhalten Sie unter https://www.kontrolliertes-trinken.de/kontrolliertes-trinken/de/2/1/programme/10sp.aspx.

Wenn das Rauchen ausschliesslich im Zusammenhang mit Alkoholkonsum zum Problem wird, sollte sich durch die Reduktion der Alkoholmenge automatisch eine Verbesserung ergeben. Andernfalls finden Sie unter https://www.stop-tabak.ch/de/ Tipps und Tricks für den Rauchstopp. Die App Stop-tabac.ch bietet Anleitung und Unterstützung, um selbstständig mit dem Rauchen aufzuhören, ist allerdings nur mit iPhone, iPad und iPod touch kompatibel.


SafeZone.ch-User schreibt:

Bei mir sieht es sehr ähnlich aus.

Um nicht finanziell abzustürzen (bin studentin) wegen alkohol- und Tabakkonsum habe ich mir andere wege gesucht. Was gegen das viele rauchen während dem trinken half, waren selbstgedrehte zigaretten. Ich kaufe bewusst keine ziggis mehr, nur noch tabak und wenn ich am trinken bin, drehe ich nur noch. Dadurch rauche ich automatisch weniger. Daran kann man sich als raucher wirklich schnell gewöhnen. Was das trinken angeht: ich habe angefangen, quittungen zu sammeln und am lohntag ausgerechnet, was ich im monat für alk und ziggis ausgegeben hatte. Das half mir zumindest, meine „Trink-Tage“ zu „planen“.

Ich glaube, da fängt es an, wenn man nicht aufhören kann: sich seinem konsum bewusst werden. Ich bin längst nicht überm berg, trinke immer noch häufig, doch es ist wichtig, dass man erkennt, dass man ein problem hat und auch wenn es nur baby steps sind: zuerst gilt es, den konsum in den griff zu kriegen, besonders, wenn es verschiedene substanzen sind. Ich glaube, ein langzeitentzug wäre viel schlimmer. Dafür ist das Leben zu kurz.


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Ich konsumiere seit 10 Jahren Amphetamin und mittlerweile ca. ein halbes Gramm pro Tag. Ich habe es satt und möchte ein Hallo erstmal. Ich beziehe mich auf das im Titel angegebene Thema und möchte mich bei euch bedanken für die Ratschläge vor einigen Jahren. Gleichzeitig mein aktuellen Stand berichten und vlt kann ich einigen da draussen weiterhelfen. Nun mittlerweile bin ich seit über 3 Jahren völlig clean vom Amphetamin. Ich habe im 2018 einen kalten Entzug gemacht zu Hause (war nicht gerade die beste Zeit meines Lebens) und dadurch leider den Job verloren. Nichts desto trotz habe ich weiterhin durchgehalten. Am Anfang hat sich die Sucht verlagert auf Alkohol bis es total ausser Kontrolle geriet (bis zu 2 liter Schnaps im Tag) und ich einen Alkoholentzug in der PSA Wattwil gemacht habe. Seither habe ich das Thema Alkohol im Griff, gelegentlich ein Bier und das wars, jedoch ging ich danach in die Tagesklinik in Uznach SG, was total befremdlich war und ganz ehrlich meine Psyche total entstabilisiert hat ohne das ich es mitbekommen habe. Für mich war die ganze Welt neu und ich kam mir vor wie auf Droge nach so vielen Jahren permanentem Konsum. Daher kann ich persönlich jedem empfehlen auf gewisse Institutionen zu verzichten und andere Lösungen zu finden ausnahme ist die PSA in Wattwil, das war eine der lehrreichsten Zeit meines Lebens und das Team ist erfahren wie auch wohlwollend. Was ich von der Klinik Süd nicht behaupten kann. Naja es war eine sehr schwere Zeit. In der Zwischenzeit wurde ein sehr ausgeprägtes ADHS bei mir diagnostiziert und es wurde mir diverse Metylphendidate wie Ritalin, concerta und Focalin gegeben. Natürlich erst das eine, ohne wirkung, das nächste usw.. Ich bin mittlerweile immer noch ohne Arbeit da ich mein Leben nicht mehr so im Griff habe wie mit den Amphetaminen. Naja, ich habe das eine Übel gegen ein anderes eingetauscht. Sobald ich in leicht stressige Situationen gerate kommt auch 3 Jahre später der Suchtdruck weiss nicht ob sich das jemals ändern wird oder ob man einfach lernen muss damit zu Leben. Aber manchmal muss man halt alles verlieren bevor gewisse Änderungen möglich sind. Dafür habe ich eine liebe Partnerin gefunden welche mir trotz meiner Geschichte beisteht und mich unterstützt. Nun mein Tipp an betroffene. Mich persönlich hat mein Hund gerettet. Jeden Tag mehrfach Gassi gehen und viel in der Natur sein zum Energie tanken (und nein ich bin nicht esoterisch veranlagt) Alte Kontakte überdenken und vlt die Frage stellen wer ist wirklich Freund und wer nicht, so hat sich mein ganzes Leben schritt für schritt verändert. Es ist ein langer und anstrenger Weg und vorallem an die welche beruflich erfolgreich sind mit täglichem Drogenkonsum, man sollte sich mal alles überdenken und sich selber Fragen ob es das Wert ist. Es wird nie mehr so sein wie vorher, bedeutet aber nicht das es schlechter ist,auf jeden Fall gesünder. Liebe Grüße und bleibt gesund White010

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe folgende Frage: Ich habe in meiner Jugend exzessiv Alkohol getrunken und auch eine Zeit lang Marihuana geraucht. Seit nunmehr 10 Jahren trinke und rauch ich nicht mehr, versuche mich gesund zu ernähren und viel zu trinken. Jedoch merke ich seit einiger Zeit kognitive Einschränkungen. Können das Spätfolgen vom Alkoholkonsum aus der Vergangenheit sein, obwohl dies schon sehr lange zurückliegt? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort Mit freundlichen Grüßen Berthold

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