Hallo was hilft am Besten gegen spielsucht? Danke
SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:
Glücksspiel besitzt eine grosse Anziehungskraft, weil es im Gehirn ähnliche Prozesse in Gang bringt wie der Konsum von Drogen. Jemand der süchtig nach Glücksspiel ist, ist letztendlich süchtig nach den intensiven Gefühlen, die damit verbunden sind wie z.B. die positive Erwartungshaltung, die Spannung, die Aufregung.
Wenn Sie Ihr Spielverhalten besser kennenlernen und besser verstehen möchten, dann empfehlen wir Ihnen die Homepage https://www.safer-gambling.ch/.
Viel nützliche Informationen zum Thema Glücksspiel und zum Spielstopp finden Sie auf https://www.sos-spielsucht.ch/de/
Die folgenden Schritte können Ihnen helfen, sich etwas Ruhe und Abstand zu verschaffen.
1. Spielsperre für Casino- und Online-Glücksspiel einrichten: https://www.swisslos.ch/de/informationen/spielerschutz/spieler-und-angehoerige/kontrolle-des-spielverhaltens/limiten-spielsperren-gewinnerbroschuere.html
2. Sich den Zugang zum Geld erschweren: Kreditkarte sperren, Twintapp löschen bzw. als Prepay mit festgelegtem Betrag einrichten, alle Karten zum Bezahlen abgeben. Sie könnten jemanden einweihen und dieser Person die Verwaltung Ihrer Finanzen übergeben und sich nur ein Taschengeld auszahlen lassen.
3. Falls Sei Schulden gemacht haben, eine Schuldensanierung in Angriff nehmen. Zur Unterstützung kann man sich an eine Schuldenberatung wenden. https://schulden.ch/
Das Glücksspiel zu stoppen ist ein Prozess, der Zeit und eine Auseinandersetzung mit sich selbst erfordert. Wir empfehlen Ihnen daher, sich beim Aufhören begleiten zu lassen. Es kann nämlich sein, dass Entzugserscheinungen wie Unruhe, Gereiztheit, Zittern, erhöhte Aggressivität auftreten, wenn Sie das Spielen stoppen. Ausserdem gelingt es Ihnen dann schneller, wieder selbst auf Ihr Portemonnaie aufzupassen. Sich begleiten zu lassen hilft auch, dran zu bleiben und nicht so schnell aufzugeben. Adressen für eine Beratung in Ihrer Nähe finden Sie unter: https://www.sos-spielsucht.ch/de/was-tun-bei-spielsucht/beratung-fachstellen/#Beratung-in-Ihrer-Region
Zudem können Sie die Unterstützung eines kostenlosen Onlineangebotes in Anspruch nehmen. https://www.winbackcontrol.ch/?q=intro
Dieses lässt sich auch gut mit einer Beratung kombinieren.
Falls Sie aus der Region Zürich kommen, könnte das spezialisierte ambulante Behandlungsangebot des Zentrums für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte für Sie interessant sein: https://www.spielsucht-radix.ch
Und wenn Sie den Eindruck haben, alles schon versucht zu haben, bleibt die Möglichkeit einer stationären Behandlung. Spezialisierte Therapien bei Glückspiel finden Sie in Basel: https://www.upk.ch/ueber-uns/kliniken-zentren-und-abteilungen/klinik-fuer-erwachsene/zentrum-fuer-abhaengigkeitserkrankungen/verhaltenssuechte-stationaer.html oder im Aargau: https://www.klinikimhasel.ch/klinik-im-hasel
Beide Angebote werden von der Krankenkasse finanziert.
Fragen von Betroffenen
Drogenwirkung: Seit ca einem Jahr wirkt Kokain und Amphetamin bei mir nicht mehr richtig, MDMA aber schon. Warum ist das so?
Hallo, Ich bin gbl süchtig. Seit 3 Jahren. Ich nehme mittlerweile bis zu 5 ml in 2 Stunden. Ich habe schon mit dem kh Kontakt und die würden mich aufnehmen. Allerdings bei meinem Konsum ist es wahrscheinlich das sie mich ins Koma legen müssen. Das will ich natürlich nicht. Ich habe schon öfter geschafft, mich selbst weit runter zu dosieren. Ohne Hilfsmittel. 0,1ml pro dosis alle 3 Tage. Ich bin immer wieder eingeknickt. Jetzt hätte ich aber im Anschluss direkt einen Platz im kh. Ich will nicht ins Koma... hat jemand einen Tipp was ich tun kann, um effektiver zu entziehen? Vielen Dank
Hallo ihr lieben, ich habe eine Frage, womit mir sonst irgendwie niemand weiterhelfen kann. Und zwar nehme ich seit einigen Monaten Citalopram, was mir mein Hausarzt wegen Depression verschrieben hat. Jetzt möchte ich in zwei Wochen nach langer Zeit endlich mal wieder mit Freunden einen Rave besuchen und in der Vergangenheit hatten wir bei solchen Gelegenheiten immer eine sehr coole Zeit, wo wir auch MDMA konsumiert haben. Jetzt habe ich allerdings gehört, dass sich das nicht gut verträgt? Also, dass man vielleicht nicht die gleiche Wirkung von MDMA hat wie normal, oder so. Ich will deshalb das Citalopram vorher absetzen und jetzt meine Frage: meint ihr, dass die zwei Wochen reichen, damit das Emma dann wieder normal wirkt? Besten Dank für eure Hilfe schonmal!