Guten Tag Als 15 Jähriger habe ich angefangen täglich zu kiffen. Aus heutiger Sicht aus dem Grund, weil ich ein enorm schlechtes Selbstwertgefühl hatte/habe. Der Rausch verstärkte oft mein schlechtes Selbstwertgefühl und war oft nicht nur Genuss sondern eine Flucht vor Zerstreutheit im Alltag und ein Verstecken vor der Realität. Mit 18 wollte ich aufhören und habe es dann 2-3 Jahre lang probiert. Etliche Tagebucheinträge in denen ich beschrieb wie gerne ich aufhören würde zu Kiffen, begleiten mich im Kampf gegen den Teufelskreis der Antriebslosigkeit. Mit 21 habe ich es dann schlussendlich mehr oder weniger geschafft mich aus der Abhängigkeit zu befreien und nur noch gelegentlich gekifft, um mich jedes Mal zu vergewissern, dass es mir wirklich nicht gut tut. Die Lust bleibt..., aber mittlerweile mit 24 habe ich genug Erfahrung, um es bleiben zu lassen. Mittlerweile ist ja ziemlich bekannt, welche negativen Folgen ein exzessiver Konsum von Cannabis in Jugendjahren hat und was für bleibende Schäden dadurch für die Psychische Gesundheit und gewisse Hirnkapazitäten entstehen. Ich beobachte auch bei mir diverse negative Auswirkungen. Nun frage ich mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt solche "Fehlvernetzungen" und die psychische Instabilität mit Übungen oder sonst etwas zu therapieren. Ich habe dazu leider nichts Schlaues gefunden, ich könnte mir vorstellen, dass es ganz Vielen ähnlich geht. LG

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Danke für Ihr Vertrauen in unser Angebot. Zuerst möchte ich Ihnen sagen, dass es wichtig und gut ist, dass Sie sich mit Ihrem früheren Cannabiskonsum beschäftigen und auseinandersetzen. Zudem können Sie stolz auf sich sein, dass Sie nun mit dem Cannabiskonsum aufgehört haben. Das ist eine grosse Leistung, zu der ich Ihnen gratulieren möchte.

Nun zu Ihrer Frage: Sie schreiben, dass Sie unsicher sind, ob der Cannabiskonsum eventuell psychische respektive neuropsychologische Veränderungen bei Ihnen bewirkt hat. Sie stellen bei sich bestimmte Auswirkungen fest und fragen sich, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt. Um Genaueres hierzu in Erfahrung zu bringen, könnten Sie eine neuropsychiatrische Abklärung in Betracht ziehen. Durch die Abklärung wird ein umfassendes Bild generiert betreffend der Funktionsfähigkeit Ihres Gehirns. Die neuropsychiatrische Fachperson kann anschliessend auf Basis der Ergebnisse der Abklärung einen individuellen Behandlungsplan für Sie erstellen und spezifische therapeutische Übungen mit Ihnen praktizieren. Diese Übungen können Sie dann selbstständig zu Hause durchführen. Sie haben die Möglichkeit, über Ihren Hausarzt/Ihre Hausärztin an einen/eine Neuropsychiater*in weiterverwiesen zu werden. Hausärzt*innen stehen unter Schweigepflicht, Sie können deshalb offen über Ihren früheren Konsum sprechen.

Gerne lade ich Sie zudem ein, uns noch einmal über den sicheren Beratungskanal von SafeZone.ch zu schreiben, falls Sie ein weiterführendes Beratungsgespräch wünschen oder falls Sie weitere Fragen haben. Wir helfen Ihnen gerne weiter - den Zugang zur Online-Beratung finden Sie unter folgendem Link:

https://www.safezone.ch/de/beratung


Fragen von Betroffenen

Bin im Methadon program. Habe aber starke Schmerzen nach Wirbelsäulen Versteifung. Kann ich zum Methadon 60mg noch ein 60mg retadierte srom nehmen? Besten Dank für Ihre Antwort. Grüsse.

Ich habe vor vier Tagen viel getrunken und MDMA konsumiert, insgesamt 300 mg. Nach 30 min wurden meine Augen gross, der Kiefer hat hin und her geschoben und ich hatte üble Halluzinationen. Seitdem bin ich deprimiert. Ich bin habe Kopfschmerzen und kann mich nicht konzentrieren. Was ist mit mir los?

Meine Tochter mein ich trinke Zuviel! Ich habe auch das Gefühl langsam ! Es ist etwa eine Flasche Wein am Tag fast jeden Tag! Bin ich deswegen alkoholsüchtig ?

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