Blutverdünnende Wirkung durch Speed? Hallo, bei einer Freundin steht in 2 Monaten eine Op an. Sie konsumiert seit ca 4 Monaten täglich Speed - sie hat seit paar Tagen aufgehört, da sie es beim Narkosegespräch nicht erwähnen möchte. Da Speed nicht lange im Blut nachgewiesen werden kann, wollte ich Fragen ob aber dann die Wirkung auf das Blut (blutverdünnend?) bis September wieder komplett normal ist? Oder besteht eine erhöhte Blutungsgefahr?

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Medizinische Fragestellungen können wir leider nicht beantworten. Auch wenn es Überwindung braucht: wir empfehlen - insbesondere, wenn Ihre Freundin weiterhin Speed konsumiert - die Angelegenheit mit dem zuständigen Arzt / der zuständigen Ärztin zu besprechen. Diese stehen unter Schweigepflicht.

Täglicher Speedkonsum birgt bedeutsame körperliche und psychische Risiken. Eine psychische Abhängigkeit kann sich rasch einstellen. Häufiger Speedkonsum kann zu körperlichen Mangelerscheinungen wie z. B. Kalziummangel führen, dies bewirkt Knochen- und Zahnprobleme. Bei intensivem Konsum kann es zu ständiger Unruhe oder auch anhaltender Müdigkeit, Schlaf- und Kreislaufstörungen, Angst oder Depression kommen. Ausserdem sind hoher Blutdruck, Gewichtsverlust, Hautentzündungen («Speedpickel»), Magenbeschwerden sowie Leber- und Nierenschäden und Krämpfe möglich. Das Schnupfen schädigt die Nasenschleimhäute und Nasenscheidewand, das Schlucken die Magenschleimhäute (siehe auch: https://de.know-drugs.ch/substanzen/speed/23).

Falls Sie oder Ihre Freundin eine Auseinandersetzung mit dem Speedkonsum (oder allgemein dem Konsumverhalten) wünschen, können Sie die anonyme Onlineberatung von SafeZone.ch nutzen: https://www.safezone.ch/de/beratung


Fragen von Angehörigen

Unsere 15-jährige Tochter rauchte und kiffte bis jetzt nicht. Nun möchte sie CBD-Zigaretten ausprobieren, weil CBD angeblich nicht süchtig mache. Stimmt das?

Mein Freund hat mir offenbart, dass er seit einem Jahr Kokain konsumiert. Ich bin oft auf Dienstreisen. Kann es sein, dass Kokain an mir haftet und es dadurch für mich gefährlich wird, wenn am Zoll ein Drogenspürhund eingesetzt wird?

Mein 16-jähriger Sohn findet, Kiffen sei normal. Alle in seiner Klasse würden es tun. Ich bin da anderer Meinung. Was sagen Sie dazu?

Suchen Sie jemanden, dem Sie sich anvertrauen können oder der Sie berät?

Wir sind in einer anonymen Online-Beratung für Sie da.