Heyy ich bin minderjährig umd neheme snus um mich abzureagieren, es hilft mir für den Moment. Ich könnte jederzeit aufhören, also ich bin nicht abhängig. Ich habe auch "leichte anzeichen von Depressionen"😐 Ich nehme nur snus wenn es mir richtig schlecht geht und idk warum ich das schreibe #anonymität aber angefangen hat es als ein Freund von mir eine deutlich jüngere Freundin bekommen hat und keine Zeit mehr für mich hatte, bzw hat. Ich weiß nicht ob es normal ist, und will aufkeinenfall sagen es sei seine Schuld aber aufjedenfall ein Grund warum ich angefangen habe zu snusen, rauchen und trinken... zusätzlich kommen die schulischen probleme, Pupertät, Liebe und Probleme mit den Eltern die von nichts wissen. Ich kann mich bemühe mich "nett" bzw alle Gefühle zu unterdrücken und schreie odef weine nur wenn ich alleine bin. Ich achreibe Tagebuch weil es sich so anfühlt also würde ich alles rauslassen können, wie beim snus nur in sinnvoller.😅 ich komme auch durch schmerz wieder runter deswegen meinte der obengenante Freund ich hätte leichte Aggressionen und Depressionen... Bin ich normal oder sollte ich eine psychologin aufsuchen was ich nicht möchte da ich mich auch normal fühlen kann😕

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Du schilderst in deiner Anfrage deine aktuelle Lebenssituation, die im Moment aufgrund von verschiedenen Problemen (Schule, Eltern, Liebe, Freundschaft) nicht einfach ist. Dies ist ein erster wichtiger Schritt, um eine geeignete Unterstützung zu erhalten, die für dich in deiner Situation hilfreich ist. Mit dem Tagebuchschreiben hast du bereits eine tolle Möglichkeit im Umgang mit deinen Emotionen gefunden. Zusätzlich könnte dir auch das Ausüben eines Hobbys (Sport, Lesen, Musik machen/hören etc.) helfen, wenn es dir gerade nicht so gut geht.

Daneben konsumierst du Snus (Oraltabak), Zigaretten und Alkohol. Nicht alle Konsumformen haben das gleiche Risiko. Wir unterscheiden zwischen einem risikoarmen Konsum, einem problematischen Konsum sowie einer Abhängigkeit. Das heisst, dass beim Konsum von Snus, Zigaretten und Alkohol auch immer die soziale und gesundheitliche Situation der Betroffenen sowie deren Umfeld zu berücksichtigen ist. Gemäss deinen Schilderungen konsumierst du vor allem dann, wenn es dir nicht gut geht bzw. um dich «abzureagieren». Jugendliche, die früh mit dem Konsum von Tabak und Alkohol beginnen, um ihre Stimmung zu verändern oder zu verbessern, sind anfälliger für die Entwicklung einer Suchtproblematik. Ausserdem ist bei Jugendlichen die Gehirnentwicklung sowie zum Teil der Wachstum noch nicht vollständig abgeschlossen, weshalb die Auswirkungen des Konsums von Alkohol oder Tabak noch schädlicher für den eigenen Körper bzw. die eigene Gesundheit sind, als bei erwachsenen Personen.

Vielleicht könntest du zuerst einmal mit einer Vertrauensperson oder den Eltern über deine aktuelle Situation sprechen? Ergänzend besteht die Möglichkeit, dass du Kontakt mit einer Fachperson aufnimmst. Geeignete Beratungsstellen in deiner Nähe kannst du unter https://suchtindex.infodrog.ch/de finden. Eine andere, sehr hilfreiche Option wäre, sich bei SafeZone.ch unter https://www.safezone.ch/de/beratung für eine anonyme Online-Beratung anzumelden.

Wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg.


Fragen von Betroffenen

Wegen psychischen Problemen bin ich in Therapie bei einer Psychologin. Ich habe ihr bisher nicht erzählt, dass ich recht viel kiffe, obwohl es vielleicht wichtig wäre. Es macht mir aber Angst, das könnte an die Öffentlichkeit dringen. Als Lehrerin kann ich mir das nicht leisten. Was soll ich tun?

Im Shutdown habe ich aus Langeweile angefangen, in Onlinecasinos zu spielen. Anfangs hatte ich das gut im Griff. Jetzt spiele ich immer häufiger, und ich komme davon gar nicht mehr los. Diese Sucht ist ein Problem, auch für die Familie und finanziell. Ich muss aufhören. Welche Hilfe gibt es?

Warum Falle ich immer wieder in altes trinkverhalten zurück? Es gab eine Zeit, in der ich zu viel getrunken habe. Damals habe ich von einem Tag zum andern aufgehört und ein Jahr gar keinen Alkohol mehr angerührt. Dann nur bei einem Anlass und nie so, dass ich betrunken war. Seit zwei Jahren, merke ich, dass ich wenn ich Alkohol trinke, manchmal mühe habe, aufzuhören. Es ist nicht jedes Mal so, aber zu oft. Ich mag ein gutes Glas rotwein, frage mich aber, ob nur der totale Verzicht hilft oder wo kann ich Hilfe bekommen, um heraus zu finden, wieso mein trinkverhalten so ist. Hat jemand das gleiche Problem und was hat geholfen.

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