Mein Partner kokst. Er sagt, dass er damit aufhören möchte, aber er kann nicht. Das macht mich immer so unendlich traurig. Ich möchte ihm helfen, weiss aber nicht wie.

Hallo liebes team,

Wie es wohl oft so ist, gibt es ein problem mit dem ich mich an euch wenden möchte.

Nach einer 10 jährigen beziehung mit jemanden der stark cannabis abhängig war und die beziehung nicht sehr angenehm war, habe ich nach knapp einem jahr singledasein jemanden kennen gelernt.

In sehr kurzer zeit ist genau dieser mensch zu der wichtigsten person in meinem leben geworden. Ich habe mich nie bzw selten so geliebt gefühlt wie derzeit. Wir sind jetzt 6 monate zusammen, wohnen mittlerweile zusammen und er ist wirklich ein wunderbarer mensch - bis auf die eine sache..

Wir sprachen recht schnell über das thema drogen und co, da er meine vergangenheit bezüglich meines ex partners naturlich kannte. Er sagte mir das er nicht abgeneigt sei, auf partys gelegentlich was zu konsumieren. Damit wäre ich ggf zurecht gekommen.. Nun ist es leider doch so, das dieses "gelegentlich" doch zu einem "häufig" geworden ist.

Er sagt immer selber das er damit aufhören möchte aber er nicht kann. Das macht mich immer so unendlich traurig. Ich möchte ihm helfen, weiss aber nicht wie.. Immer wieder wenn er dieses "teufelszeug" nimmt, ist er total abwesend, als wäre er in einer anderen welt. Konsumiert dazu auch immer alkohol.

Ich weiss auch, das jemand der sagt "er wolle aufhören, schafft es aber nicht..." auch nicht immer unbedingt will!

Immer wieder spreche ich ihn darauf an und von meiner seite aus bin ich immer sehr enttäuscht, wütend und traurig wenn er was nimmt. Er aber nimmt es glaube ich auch gar nicht wahr.

Ich weiss nicht was ich tun soll oder kann. Er ist genau der mann den ich Für den rest meines lebens an meiner seite haben möchte.

Dabei denke ich eben so an seine gesundheit! Immer wieder nasenbluten wenn er was nimmt.... Ich denke an die zukunft, an kinder usw.

Vielleicht könnt ihr mir helfen? Ich kann mit absolut niemanden sonst daruber reden..

Ich mache mir einfach unendlich viele sorgen...

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Willkommen im Forum und guten Abend, Nameless

Sie haben nach einer langen, nicht immer angenehmen Beziehung mit einem Cannabisabhängigen vor einem halben Jahr die grosse Liebe gefunden. Mit diesem Mann können Sie sich eine Zukunft und Kinder vorstellen.

Nun stellt sich heraus, dass Ihr Freund Kokain konsumiert, und das ziemlich oft. Das macht Sie traurig, hilflos, manchmal auch wütend. Sie möchten helfen, wissen jedoch nicht wie. Ihr Liebster sagt zwar, dass er aufhören möchte, es aber nicht schafft - und da stellt sich die Frage, ob er wirklich die Absicht hat, den Kokainkonsum einzustellen. Das ist verunsichernd, nicht wahr?

Nameless, so wie Ihnen geht es vielen Angehörigen von konsumierenden Menschen. Es tut so weh, tatenlos mitansehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch seine Gesundheit aufs Spiel setzt. Ihre Sorgen sind verständlich! Gut, dass Sie Hilfe suchen, denn die beschriebene Situation ist nur schwer auszuhalten.

Wenn Sie durch das Forum scrollen, finden Sie ähnliche Postings von anderen Usern. Vielleicht gibt Ihnen das bereits die eine oder andere Idee, was Sie tun können? Allerdings werden die Erfahrungen anderer Angehörigen womöglich nicht genügend spezifische Antworten auf Ihre Fragestellung liefern.

Um sich vertieft mit der Situation auseinanderzusetzen lade ich Sie deshalb ein, sich bei SafeZone für eine Mailberatung anzumelden. Im persönlichen Austausch mit einer Fachperson können Sie herausfinden, welches Vorgehen für Sie passend und stimmig ist. Wollen Sie diesen Versuch wagen? Unser Beratungsteam begleitet Sie gerne beim nächsten Schritt!

Alles Gute und freundliche Grüsse

Helen


Mehr Fragen zu Cannabis

Hey ich habe vor paar Wochen Spice und Crystal konsumiert und bin total abgekackt. Hatte Atemnot (flache Atmung), Lähmungsgefühle, war nicht mehr bei Sinn usw...meine Freunde meinten ich hatte riesen Teller und nen weit aufstehenden Mund gehabt ,war also auch nicht mehr zu sprechen . Es spielte sich ab wie in nem Film, alles hat sich gedreht, nix war mehr real, konnte Formen und Farben sehn und sowas . Hab dann heftige paranoide Zustände erlebt mit Beklemmungsgefühlen und starker Todesangst ,der ich ca 2 Stunden lang ausgesetzt war .Aufjedenfall haben paar von denen dann den Krankenwagen bestellt (in dem ich mehrmals gebrochen hab) und wurde dann eingeliefert. Das Problem ist dass ich seitdem ständig Alpträume hab, indem sich genauso ein Badtrip immer wieder sehr realistisch abspielt (worin ich auch Todesängste bekomme),ich hab starke Ängste vorm Konsum und Abneigungen vor den anderen Konsumenten, bekomme Schiss wenn ich nur an den Tag denke und muss ständig drüber nachdenken. War deswegen beim Psychologen der meinte dass ich eine ,,posttraumatische Belastungstörung" habe ....Geht es hier jemandem noch so ? Bzw. wie geht ihr mit so nem Badtrip um?

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Krampfanfall nachdem ich gekifft hab. Ich denke das kommt weil das Pott gestreckt war. Aber was kann ich tun damit es nicht nochmal vorkommt?

Ich kiffe viel zu viel, das seh ich ein. Ich feier Gras als Konsumgzt trotzdem total und verteufel nur meinen fehlgeschlagenen Konsum. Also meine Frage, glaubt ihr es ist für einen möglich langfristig "einfach weniger zu kiffen" und so das Ganze wieder in Griff zu kriegen?

Fragen von Angehörigen

Mein Freund nimmt Kokain und ich weiss nicht, wie ich ihm helfen soll. Ich weiss, wenn er es selbst nicht wirklich will, kann ich nicht viel machen, als mich zurück zuziehen... Aber die Liebe zu ihm ist zu gross.

Hallo! Ist es möglich, dass man durch Intimkontakt mit einer Person, die Drogen (zb Kokain) konsumiert, selbst etwas abbekommt? Angenommen dass man mit dem Mann Geschlechtsverkehr ohne Kondom hatte, inkl. oral bei ihm und natürlich auch küssen. Wenn die Person kurz vorher konsumiert hat, wäre es möglich dass man die Wirkung spürt und gegenenfslls auch negative Folgen?

Ich glaube mein Sohn (17) konsumiert Tabak (Snus und / oder Vape). Als ich ihn vor ein paar Monaten fragte, verneinte er es. Ich glaubte ihm und sagte, dass ich erleichtert sei, weil ich mir um seine Gesundheit Sorgen machte. Jetzt habe ich Zweifel, ob er mich nicht doch angelogen hat. Was soll ich tun? Habe ich etwas in seiner Erziehung falsch gemacht? Warum macht er das?

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